Julia Roberts wird die nächste Preisträgerin des Ehren-Césars sein. Eine prestigeträchtige Auszeichnung, die sich der "Pretty Woman"-Star nicht allein durch sein Schauspieltalent verdient hat.

Große Ehre für Julia Roberts. Wie die Veranstalter der kommenden 50. César-Preisverleihung auf der offiziellen Homepage des Events mitteilen, wird die amerikanische Schauspielerin am 28. Februar nächsten Jahres mit dem César d'Honneur, dem Ehren-César, für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

"Internationale Anerkennung erlangte sie 1990 mit der Rolle der Vivian Ward in 'Pretty Woman'. Dieser Kultfilm unter der Regie von Garry Marshall ließ sie in den Rang eines globalen Superstars aufsteigen. An der Seite von Richard Gere gelang es ihr mit ihrem strahlenden Lächeln und ihrer Darbietung die Herzen der Menschen zu erobern", heißt es unter anderem in der Begründung für Roberts geplante Auszeichung . In "zahlreichen weiteren Werken", von Komödien über Dramen wie beispielsweise "Erin Brockovich", wofür sie einen Oscar erhielt, sei der 56-Jährigen das ebenfalls gelungen.

Viel mehr als nur ein Filmstar

"Julia Roberts ist nicht nur ein Filmstar, sondern auch eine kulturelle Ikone, deren Einfluss weit über ihre Darstellungen hinausgeht", heißt es in der Pressemitteilung. Denn abseits der Leinwand engagiere sich der Hollywoodstar für wohltätige Zwecke. So fungiere Roberts als Unicef-Botschafterin und unterstütze zahlreiche humanitäre Bemühungen weltweit. Als Umweltaktivistin habe sie Dokumentarfilmen über den Schutz des Planeten ihre Stimme geliehen und setze sich aktiv für die Rechte der Frauen ein, heben die Verantwortlichen für die César-Vergabe lobend hervor.

Mit ihrer Auszeichnung befindet sich Roberts in illustrer Gesellschaft. In den vergangenen Jahren wurde der Ehren- César einer Reihe berühmter Kolleginnen und Kollegen verliehen. 2022 erhielt Oscarpreisträgerin Cate Blanchett den César d'Honneur, im Jahr darauf folgte ihr der Regisseur David Fincher ("Sieben"). In diesem Jahr gab es gleich zwei Preisträger: Die französische Darstellerin Agnès Jaoui und "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan durften sich beide über diese besondere Ehre freuen.