In knapp elf Wochen muss sich Lilly Becker vor Gericht verantworten. Es soll um 489.869,12 Euro gehen, die ein ehemaliger Freund der Ex-Frau von Boris Becker geliehen haben will und auf deren Rückzahlung er bislang vergeblich warten soll.

Ab dem 22. Januar muss sich Sharlely "Lilly" Becker nach RTL-Informationen vor dem Landgericht München verantworten. Es soll um angebliche Schulden in Höhe von 489.869,12 Euro gehen. Am 31. August 2022 soll für die Ex-Frau von Boris Becker die Frist für eine Rückzahlung dieser Summe abgelaufen sein. Die 48-Jährige behauptet, das Geld sei eine Schenkung innerhalb einer vermeintlichen Liebesbeziehung gewesen. Der TV-Produzent Pierre Uebelhack, ein ehemals enger Freund von Lilly Becker, kontert hingegen, er habe ihr das Geld lediglich geliehen, um sie finanziell zu unterstützen.

178.194,00 Euro werden laut RTL vor einem deutschen Gericht verhandelt. In England, wo die 48-Jährige wohnt, schuldet sie dem Kläger angeblich noch weitere 311.675,12 Euro.

Bereits am 14. Februar dieses Jahres soll es einen ersten öffentlichen Termin vor Gericht gegeben haben, bei dem der Richter beiden Parteien eine außergerichtliche Einigung nahegelegt hat.

Aus Gerichtskreisen hat RTL erfahren, dass Becker dem Kläger 150.000 Euro angeboten habe. Also knapp 70 Prozent weniger als die geforderte Summe. Uebelhack soll das Angebot abgelehnt haben. Wie dieser Streit ausgehen wird, muss nun im Januar vor Gericht geklärt werden. Auf RTL-Anfrage wollte sich Lilly Becker zu dem Fall nicht äußern.