Unterhaltung

"Bürokratisch, bürgerlich, militärisch" Everett vom Film enttäuscht

Schauspieler Rupert Everett ("Die Hochzeit meines besten Freundes") ist vom Leben beim Film enttäuscht.

Kritischer Blick aufs Filmgeschäft: Rupert Everett.

Kritischer Blick aufs Filmgeschäft: Rupert Everett.

(Foto: dpa)

"Ich wollte ein aufregendes Leben. Beim Film findet man das nicht. Es ist so langweilig", sagte der 50-Jährige dem "Spiegel". Er habe seine ganze Kindheit von der Welt des Films und Theaters geträumt, als er dann tatsächlich beim Film gelandet sei, habe er festgestellt, "wie bürokratisch, bürgerlich, geschäftsmäßig und letztlich militärisch es da zugeht", erzählte der Sohn eines britischen Offiziers weiter.

"Beim Festival in Cannes über den roten Treppich zu laufen ist ungefähr so spannend, wie seine heimische Bankfiliale zu betreten", erzählte der Schauspieler, der Filme mit Stars wie Madonna, Julia Roberts oder Colin Firth drehte. Everett, der sich früh zu seiner Homosexualität bekannte, hatte Anfang des Monats seine Autobiografie "Rote Teppiche und andere Bananenschalen" mit Kapiteln über Sex, Drugs und Rock'n'Roll im Showgeschäft vorgestellt.

Quelle: ntv.de, dpa

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