Der Schriftsteller Richard Ford will die USA verlassen, wenn Barack Obama nicht wiedergewählt wird. "Wenn Romney Präsident wird, gehen wir auf jeden Fall nach Kanada", sagte der Pulitzerpreisträger.

Der US-amerikanische Schriftsteller Richard Ford will die USA verlassen, wenn Barack Obama nicht wiedergewählt wird. "Wenn Romney Präsident wird, gehen wir auf jeden Fall nach Kanada", sagte der Pulitzerpreisträger der "Süddeutschen Zeitung". "Es herrscht eine unglaubliche aggressive Grundstimmung zwischen zwei immer weiter auseinanderdriftenden Lagern." Diese "hassgeschwängerte Atmosphäre" sei kaum noch zu ertragen.

Ford glaubt, dass hinter den tiefen Gräben Rassismus stecke. "Sie leugnen es, aber es ist offensichtlich: der erste afroamerikanische Präsident und die massive Radikalisierung im rechten Spektrum. Die amerikanische Rechte war noch nie so feindselig gegen Washington eingestellt. Sie brauchen keinen Doktor Freud, um den Zusammenhang herauszuarbeiten."