Schlager-Queen Helene Fischer ziert das Cover der Januar-Ausgabe der "Vogue". Auf den Schwarz-Weiß-Fotos präsentiert sie sich ungewohnt natürlich - mit wenig Make-up und ohne glitzerndes Bühnenoutfit. Nicht allen Fans gefällt das.

Für Helene Fischer könnte es eigentlich kaum besser laufen. Nicht nur, dass sie laut "Forbes"-Liste zu den erfolgreichsten Frauen der Welt gehört, jetzt zeigt sie sich auch noch von einer ganz neuen Seite und fühlt sich damit rundum wohl. Doch nicht allen gefällt ihr neuer Look.

Ohne Glitzer-Outfit und aufwendiges Make-up ziert die 34-Jährige das Cover der Januar-Ausgabe der deutschen "Vogue". Die Bilder stammen von Star-Fotograf Peter Lindbergh, der seit Jahrzehnten auf ähnliche Weise internationale Prominente ablichtet. Fischer selbst ist von den Fotos beeindruckt: "Ich habe ja noch nicht mal meine Wimpern getuscht! Aber so sehe ich wirklich aus, wie ich aussehe", sagt sie im Interview mit "Vogue"-Chefredakteurin Christiane Arp.

"Ein Hauch von Nichts"

Doch die Schwarz-Weiß-Bilder stehen in starkem Kontrast zu Fischers Bühnenpräsenz. Ihre Outfits sind stets bunt, glitzern und gewähren sexy Einblicke. Alles sitzt, das Make-up, die Frisur. "Schuhe und ein perfekt inszenierter Look sind ja irgendwie auch eine Rüstung, die man sich für die Bühne anzieht", so Fischer. Laut ihrem Umfeld habe sie "zwei Seiten". Dank Maske, Outfit und Schuhe verwandle sie sich "in die Bühnenperson" und fühle sich dadurch "immer wahnsinnig weiblich und sehr stark".

Für Lindbergh stand Fischer nun in schlichtem Schwarz gekleidet vor der Kamera, barfuß, die Haare zu einem lockeren Zopf gebunden, aus dem einzelne Strähnen herausfielen. Eine neue Erfahrung. Sie habe den ganzen Tag das Gefühl gehabt, fast nackt zu sein und einen Hauch von Nichts zu tragen.

"Sehr unvorteilhaft"

Fischer hat das Cover bei Instagram geteilt. Sie bedankt sich bei Lindbergh "für diesen poetischen, ehrlichen und magischen Tag". Ihre Fans sind sich jedoch nicht ganz einig, was sie vom neuen Look halten sollen. "Wahnsinn - herzlichen Glückwunsch", "OMG! So wunderschön", "WOW", "Wundervoll", "Wie kann man so schön sein" oder auch "Helene am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen" ist in vielen positiven Kommentaren zu lesen. Aber wie es immer so ist, hat der eine oder andere natürlich auch etwas zu meckern.

"Gar nicht Helene-like dieses Foto. Eher Modell Hungerhaken. Schade", schreibt ein Fan. "Finde das Bild leider auch erschreckend, viel zu dünn. Dass die Muskeln so zu sehen sind, finde ich persönlich auch nicht hübsch. Schade", meint eine andere Anhängerin. "Oh jeee ... Sehr unvorteilhaft fotografiert ... Oder so gewollt? Ich finde, du siehst älter aus auf dem Bild, als du in Wirklichkeit bist", lautet ein weiteres Fan-Urteil. Und diese Userin geht noch weiter: "Du bist so eine tolle und wunderschöne Frau mit Vorbildfunktion, aber dieses Bild ist wirklich sehr schlecht getroffen und zeigt dich von einer Seite, die einen irgendwie erschrecken lässt."