Unterhaltung

"Stolz, wenn etwas fehlte" Helges Vater soll Hasch stibitzt haben

Mit Drogen hat er heute nichts mehr zu tun: Helge Schneider.

Mit Drogen hat er heute nichts mehr zu tun: Helge Schneider.

(Foto: picture alliance / dpa)

Helge Schneider und Kiffen? Ja, früher einmal, erzählt er in einem Interview. Schön sei das nicht gewesen. Zumal er damals regelmäßig bestohlen wurde, wie er erzählt. Der Dieb habe ihn allerdings sogar ein wenig stolz gemacht.

Komiker Helge Schneider verdächtigt seinen Vater des Haschisch-Diebstahls. "Er hat zwar nichts gesagt, aber ich glaub' schon: Mein Vater rauchte mein Haschisch", sagte Schneider der "Süddeutsche Zeitung". Er selbst hat nach eigenen Angaben bereits zum ersten Mal mit 13 Jahren heimlich zu Hause Haschisch konsumiert. "Auf der anderen Seite war man dann unheimlich stolz auf seinen Vater, weil da plötzlich ein Stück fehlte im Vorrat", erzählte der Unterhaltungskünstler aus Mühlheim an der Ruhr.

Mit der Schule habe er aufgrund seines Haschisch- und Marihuanakonsums allerdings wenig anfangen können, sodass er mit 14 geflogen sei. "Ich hatte in der Schule nichts zu suchen. Ich wollte was anderes machen. Das was ich jetzt mache."

Offenbar hat sich Schneiders Einstellung zum Drogenkonsum inzwischen trotzdem gewandelt. In Interviews bezeichnete er Marihuana als Mythos und warnte davor, die Droge auf eine Stufe mit Alkohol und Zigaretten zu stellen. Im Zuge der Legalisierungsdebatte, sei die Gefährdung vor einer Verharmlosung sehr groß.

Ihm persönlich habe Marihuana viele Leidensjahre mit Pickeln, unreiner Haut, dreckigen Fingernägeln und einem Gefühl der Unversehrtheit beschert. Um junge Menschen deshalb vom Rauchen abzuhalten, startete der 58-Jährige 2002 seine "Verzeih mir, Baby"- Tournee, unter anderem mit dem "Möhrchenlied", in welchem er seinen Zuhörern statt eines Joints zu mehr Möhrchen rät.

Quelle: ntv.de, lou/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen