Unterhaltung

Fast ein Bond-Girl Iris Berben beim Vorsprechen

Statt Schirm, Charme und Melone eher etwas verlaufene Wimperntusche?

Statt Schirm, Charme und Melone eher etwas verlaufene Wimperntusche?

Iris Berben, mittlerweile fast 60, war als junge Schauspielerin als Bond-Girl im Gespräch. Sie sei in den 70er Jahren einmal zum Vorsprechen eingeladen worden, sagte sie dem Radiosender MDR Info.

Zusammen mit Sky Du Mont flog sie nach London, um sich bei den Bond-Produzenten vorzustellen. Sie sei damals noch ein "blutjunges Mädchen" und natürlich sehr aufgeregt gewesen. Ihr sei klar gewesen, dass es bei der Rolle nur ums Äußere gehe. "Das hat mir aber damals gar nichts ausgemacht, weil ich dachte: Was für eine Chance!", sagte Berben. Allerdings habe es leider nicht geklappt. "Es ist bei einem - sehr angenehmen - Gespräch geblieben."

Und heute mal Schwertkampf!

Und heute mal Schwertkampf!

(Foto: dpa)

Wie vielseitig die Schauspielerin jedoch ist wird sie in ihrem neuesten Film zeigen: Iris Berben hat sich dafür nämlich als asiatische Schwertkämpferin probiert. "Das war Knochenarbeit für mich, und ich habe mir unzählige blaue Flecken sowie einen schweren Muskelkater geholt", so Berben im badischen Offenburg bei der Veranstaltungsreihe "Burda Live". Um als erfahrene Schwertkämpferin im Jugendfilm "Tiger-Team" realistisch zu wirken, habe sie tagelang am Strand mit Bambusstöcken trainiert. Zudem habe sie Schlag- und Schrittfolgen einstudiert. "Das war hart, aber eine besondere Erfahrung."

Berben ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Sie spielt in "Tiger-Team" eine der Hauptrollen. Der Film kommt am 6. Mai in die Kinos, die bekannten Detektivgeschichten von Thomas C. Brezina dienten als Vorlage. Gedreht wurde der Streifen in China und Vietnam.

"Für jemanden wie mich, der nicht professionell Sport treibt, ist es fast unmöglich, eine derart komplexe Kampfsportart in kurzer Zeit zu erlernen", sagte Berben. "Ich habe aus einer Mischung aus Eitelkeit, Übermut und Naivität zugesagt. Dafür habe ich dann mit einem harten Training und auch mit Schmerzen bezahlt."

Quelle: ntv.de, soe/dpa

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