Vor Komödien hat Regisseur Hans-Christian Schmid den höchsten Respekt. Der Filmemacher würde gern einen Film im Stil Billy Wilders drehen. Das scheitere jedoch an mangelnden Talenten in Deutschland. Er kenne niemanden, von dem er glaube, "dass er das kann".

Der durch seinen Film "Nach fünf im Urwald" bekannte Berliner Filmemacher Hans-Christian Schmid würde gern eine Komödie im Billy-Wilder-Stil drehen. "Ich finde es nur wahnsinnig schwer", sagte der aus Altötting stammende Regisseur der "Berliner Zeitung". "Da muss jede Textzeile sitzen. Ich kenne niemanden hier, von dem ich glaube, dass er das kann."

Schmids neuer Film "Was bleibt" kommt am 6. September in die Kinos. Darin geht es um das Wochenendtreffen einer Familie, bei dem die Mutter überraschend verkündet, ihre Anti-Depressiva abgesetzt zu haben. Das Heimfahrtwochenende sei eine gute Möglichkeit, unter die schöne Oberfläche zu blicken, sagte Schmid. "Wir kennen das fast alle: zwei oder drei Tage mit den Eltern, zwei oder dreimal im Jahr. Wir freuen uns auf diese Wochenenden, die Erwartungen sind hoch, und oft geht dann doch alles schief."