John Mayer singt in einem Song "In Repair" und genau das scheint nun auf seine Stimme zuzutreffen. Seine alten Songs, die vor allem durch weiche, höhe Töne bestechen, könnten der Vergangenheit angehören. Zwei Jahre nach seiner Stimmband-OP hat der US-Musiker immer noch Probleme beim Singen.

Zwei Jahre nach seiner Stimmband-Operation spürt US-Sänger John Mayer noch immer die Auswirkungen. Er könne seine alten Songs nicht singen, weil er mit seiner Stimme noch nicht so hoch komme, sagte der 35-Jährige der "Time".

Aber der mehrfache Grammy-Gewinner macht seinen Fans Hoffnung, dass sie auf seinen Konzerten auch die alten Songs wieder zu hören bekommen. Denn die Stimme mache Fortschritte: "Sie kommt wieder, sie wird auch wieder dahin kommen, wo sie früher mal war", erklärte Mayer.

Mit Liedern über gebrochene Herzen ist Mayer in seiner Heimat schon längst zum Superstar avanciert. Sieben Grammys heimste er bereits ein. Seit 16. August ist sein sechstes Studioalbum "Paradise Valley" zu haben.

Mehr Country als Pop

An Themen für Songs scheint es dem Herzensbrecher, der unter anderem mit Schauspielerin Jennifer Aniston liiert war, nicht zu mangeln. In der ersten Singleauskopplung "Paper Doll" singt Mayer mit seiner rauchig-sanften Stimme, "Du bist wie 22 Mädchen in einem. Und keine von ihnen weiß, vor was sie weglaufen". Angreifen wolle er mit seinen Texten aber niemanden: "Ich schreibe keine Songs, um meine Ex-Freundin schlecht zu machen", sagte er dem Playboy.

Zuletzt war Mayer vorrangig wegen seiner On-Off-Beziehung mit Superstar Katy Perry in den Schlagzeilen. Mit ihr singt er auf dem neuen Album auch das Lied "Who You Love". "Manchmal weiß ich nicht, welchen Weg ich gehen soll", heißt es in dem Song.

Das neue Album ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern im Country-Stil gehalten. Seine beiden zuletzt veröffentlichten Alben seien entstanden, "weil ich diese hohen Töne nicht mehr singen kann. Ich merke, dass es die Alben sehr viel persönlicher für mich macht".