Unterhaltung

"Ich bin ein Landei!" Karl Lagerfeld outet sich

Je älter der Modefürst wird, desto altersmilder wird er auch. Er entwicklelt Sympathie für Kühe (oder er gibt es jetzt zumindest zu) und für ehemalige Fabrik-Arbeiter (seit einem Jahr sein Liebling: Baptiste Giabiconi). Der Zeitschrift "Vogue" sagte der 71-Jährige: "Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich bin auf dem Land aufgewachsen, bin ein richtiges Landei." Daher rühre auch seine Begeisterung für bestimmte Tiere: "Ich liebe Kühe."

Immer für Überraschungen gut

Und nochmal in voller Schönheit: Baptiste Giabiconi.

Und nochmal in voller Schönheit: Baptiste Giabiconi.

(Foto: dpa)

Auch Schweine möge er sehr, Pferde hingegen gar nicht. Außerdem sagte der Modezar, dass er sich Deutschland verbunden fühle. "Es ist ein Teil von mir, meine Wurzeln. Nur der Baum steht woanders. Den nehme ich einfach überallhin mit, egal wohin ich gehe."

Momentan arbeite er an einem Märchenbuch, in dem sich ein Mann in ein Schwein und letztlich in einen Prinzen verwandele.

Der verlorene Sohn

Der Modeschöpfer kann sich außerdem Top-Model Baptiste Giabiconi als möglichen Erben vorstellen. Der Chefdesigner von Chanel sagte dem an diesem Freitag erscheinenden Magazin der "Süddeutschen Zeitung": "Baptiste kommt mir manchmal fast vor wie mein Adoptivsohn. Wie ein Erbe." Lagerfeld, der sich nach eigenem Bekunden an Giabiconi nicht sattsehen kann, wollte nie eigene Kinder. Wäre er eine Frau, wäre das anders gewesen, sagte er. In Baptiste sehe er den perfekten Sohn. "Ich muss meine Erfahrungen ja auch einmal weitergeben. Warum nicht an ihn?", fragte Lagerfeld.

Ansonsten mag er noch Kühe ...

Ansonsten mag er noch Kühe ...

Giabiconi, der vor einem Jahr noch in einer Fabrik in Marseille arbeitete und jetzt das bestbezahlte Männermodel der Welt ist, sagt über seinen Entdecker: "Wir verstehen uns blind."

 

Quelle: ntv.de, soe/dpa

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