"Jagger hat nur ein kleines P ..." Keith Richards packt aus
15.10.2010, 18:50 Uhr
Nimmt kein Blatt vor den Mund: Keith Richards.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Beinahe 50 Jahre halten es die Rolling Stones nun schon miteinander aus, da werden sie sich doch hoffentlich nicht jetzt noch in die Wolle kriegen?! Wenn man jedoch liest, was Keith Richards in seiner Biografie über Mick Jagger so schreibt, könnte man das fast befürchten.
Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards offenbart in seiner am 26. Oktober erscheinenden Biografie "Life" offenbar einige pikante Details über seinen Bandkollegen Mick Jagger und das problematische Verhältnis der beiden Musiker zueinander. Der viele Jahre drogenabhängige Richards bekennt in dem Buch, dass die einst enge Freundschaft mit dem Sänger seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr die alte sei. Jagger sei mittlerweile "unerträglich".
"Manchmal denke ich: Ich vermisse meinen Freund. Ich frage mich: Wo ist mein Freund abgeblieben?", schreibt Richards über Jagger. Und gibt noch etwas anderes preis: Der wegen seiner zahlreichen Affären bekannte Jagger habe angeblich nichts als ein "kleines Pimmelchen" (tiny todger) zu bieten. Jagger habe das Buch bereits gelesen und sich über den Kommentar nicht beschwert. "Ich glaube, es hat stattdessen seine Augen geöffnet", sagte Richards der Zeitung "The Times", die vorab Auszüge aus der Biografie veröffentlicht.
Auch über Johnny Depp hat Richards eine lustige Anekdote zu erzählen. So erklärt der 66-Jährige, er habe den Schauspieler bei dessen regelmäßigen Besuchen in seinem Haus für den Drogendealer seines Sohnes gehalten - und das zwei Jahre lang. "Eines Tages beim Abendessen dämmerte es mir plötzlich: Hilfe, Edward mit den Scherenhänden", sagte der Rocker der "Times". Depp hat sich einst Richards zum Vorbild für seine Rolle als schusseliger Kapitän in dem Film "Fluch der Karibik" genommen.
Quelle: ntv.de, dpa