Alkohol-Alarmgerät am Fuß Lohan wird dauerüberwacht
25.05.2010, 08:43 Uhr
Begeisterung sieht anders aus ...
(Foto: AP)
Lindsay Lohan darf bis auf weiteres weder Alkohol noch Drogen anrühren. Zur Überprüfung muss sie einen Überwachungsdetektor tragen. Dazu wurde ein Gerät an ihrem Fußgelenk befestigt, das bei Alkoholkonsum die Behörden alarmiert. Bei einem Verstoß gegen die gerichtlichen Auflagen droht ihr eine Haftstrafe.
Lindsay Lohan muss jetzt einen Überwachungsdetektor tragen. Der 23-jährigen Schauspielerin wurde am Montag im Gericht von Beverly Hills ein Gerät am Fußgelenk befestigt, das bei Alkoholkonsum die Behörden alarmiert, berichtete die "Los Angeles Times". Richterin Marsha Revel ordnete an, dass Lohan bis auf weiteres weder Alkohol noch Drogen anrühren darf. Sie müsse sich regelmäßig Drogentests unterziehen und Kurse für Süchtige besuchen. Lohan war im Gericht zugegen, als die Juristin ihr Machtwort sprach.
Lohan ist wegen früherer Alkoholvergehen derzeit auf Bewährung frei. Revel warnte die Schauspielerin, dass ihr eine Haftstrafe drohe, falls sie die Auflagen nicht erfüllt. Die nächste Anhörung findet Anfang Juli statt.
Revel schrieb der Schauspielerin auch vor, im Raum Los Angeles zu bleiben. Lohans Anwältin wandte ein, dass ihre Mandantin zu Dreharbeiten nach Texas reisen müsse. "Das muss sie vorerst verschieben", konterte die Richterin. "Die Drogentests werden hier durchgeführt."
Gerichtstermin verpasst
Lohan hatte in der vergangenen Woche einen Gerichtstermin in Los Angeles verpasst und ihr Fehlen mit dem Verschwinden ihres Reisepasses entschuldigt. Zu diesem Zeitpunkt amüsierte sich die Schauspielerin bei den Filmfestspielen in Cannes. Am Samstag kehrte sie nach Kalifornien zurück.
Lohan hatte vor drei Jahren einen Autounfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Revel hatte im vergangenen Herbst Lohans Bewährungszeit dafür schon um ein Jahr verlängert, nachdem sie bei Kursen für Süchtige unentschuldigt gefehlt hatte. Der Star könnte bei weiteren Verstößen für 180 Tage hinter Gitter kommen.
Quelle: ntv.de, dpa