Unterhaltung

Im Knast bringt Menowin kein Geld Manager hofft auf Freilassung

Menowin hat sich inzwischen schriftlich entschuldigt.

Menowin hat sich inzwischen schriftlich entschuldigt.

Dass Gewaltopfer für die Freilassung des Täters plädieren, dürfte nicht allzu häufig vorkommen. Helmut Werner, der ehemalige Manager von Menowin Fröhlich, hofft jedoch, dass der prügelnde Ex-DSDS-Star bald wieder auf freien Fuß kommt.

Der von Popsänger Menowin Fröhlich laut Anklage schwer verletzte Ex-Manager Helmut Werner will seinen früheren Schützling nicht weiter hinter Gittern sehen. Grund: So könne der "Deutschland sucht den Superstar"-Finalist von 2010 nie seine Schulden bei ihm zurückzahlen, sagte Werner. Fröhlich (23), der zurzeit eine Haftstrafe verbüßt, muss sich vor dem Amtsgericht Darmstadt wegen eines Angriffs gegen den Ex-Manager verantworten.

Helmut Werner, der in Österreich vor allem als Manager und künftiger Schwiegersohn des Society-Löwen Richard Lugner bekannt ist, sagt in Darmstadt als Zeuge aus. Er hatte Fröhlich angezeigt. Fröhlich soll Werner am 3. Juli 2010 in einem Hotel in der Schweiz mit einem Kopfstoß attackiert haben. In dem Streit sei es um Termine gegangen, die Fröhlich platzen ließ, sagte Werner: "Ich habe ihn zurechtgewiesen, das wollte er sich nicht gefallen lassen." Werner trug eine Platzwunde davon und verlor ein Stück seines Schneidezahns.

Es tut ihm leid

"Er hat sich inzwischen bei mir schriftlich entschuldigt und es tut ihm sehr leid", sagte Werner. Hätte Fröhlich das früher getan, hätte er ihn gar nicht erst angezeigt, sagte Werner. "Ich wollte, dass er eine Drogen- und Gewalt-Therapie macht und bin dafür nur ausgelacht worden."

Aus Sicht des Österreichers wird Fröhlich nun wohl einer Verurteilung nicht mehr entgehen - was aber gar nicht in seinem Interesse sei, sagte Werner. "Er hat in unserer Agentur noch einen sehr hohen sechsstelligen Betrag offen - wenn er im Gefängnis bleibt, kann er uns das nicht zurückzahlen."

Quelle: ntv.de, dpa

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