Virus legt Ex-Beatle flach McCartney muss Japan-Tour absagen
20.05.2014, 13:02 Uhr
Die Organisatoren prüfen alle Möglichkeiten die Konzerte zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
(Foto: AP)
So hat sich das Ex-Beatle Paul McCartney bestimmt nicht vorgestellt: Der 71-Jährige muss wegen einer Virusinfektion alle seine Konzerttermine in Japan absagen. Doch die Fans sind nicht böse, ganz im Gegenteil.
Wegen einer Virusinfektion hat Beatles-Legende Paul McCartney eine Japan-Tournee absagen müssen. Der 71-jährige Brite fühle sich immer noch nicht besser, eine Annullierung aller geplanten Auftritte sei leider "unvermeidlich", erklärten die Veranstalter. McCartney zeigte sich "wahnsinnig enttäuscht" und dankte seinen Fans für ihre Genesungswünsche und Unterstützung.
Derzeit sei der Musiker in einem Tokioter Hotel und werde von Ärzten betreut, erklärte eine Sprecherin der Konzertagentur Kyodo Tokyo. Welches Virus genau sich McCartney eingefangen hat, wurde nicht mitgeteilt.
Der Star hätte eigentlich bereits am Wochenende in der japanischen Hauptstadt spielen sollen, die beiden Konzerte waren zunächst verschoben worden und wurden nun komplett abgesagt. Für Mittwoch war ein Auftritt in der Budokan-Konzerthalle geplant, in der die Beatles 1966 gespielt hatten.
Fans reagieren verständnisvoll
Insgesamt standen im Rahmen der Welttournee "Out There" vier Termine in Japan auf dem Programm. Es würden alle Möglichkeiten geprüft, die Konzerte zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, erklärten die Organisatoren weiter.
Viele Fans der Beatles-Legende reagierten verständnisvoll. "Lieber Paul, pass auf Dich auf! Wir hoffen nur, dass Du wieder vollkommen gesund wirst", schrieb etwa Mari Yamashita auf der Facebook-Seite der Tournee. Bei seinem Japan-Konzert im November hatte sich McCartney regelrecht verausgabt - er sang 39 Lieder, ohne sich ein einziges Mal eine Pause hinter der Bühne zu gönnen.
Ob McCartney am 28. Mai wie geplant in Seoul singen können wird, ist noch unklar. Danach stehen eigentlich weitere Konzerte im Juni und Juli in den Vereinigten Staaten an.
Quelle: ntv.de, hla/AFP