Miley Cyrus arbeitet weiter an ihrem verruchten Image. Ganz nach dem Motto, jetzt erst recht, spielt sie ihre obszönen Spielchen weiter - und schockt mit einem neuen Sex-Shooting.

In den USA sind neue Fotos von Miley Cyrus aufgetaucht, die sie untenherum fast komplett nackt zeigen. Die Sängerin trägt lediglich einen im Schambereich hoch ausgeschnittenen, knallengen String-Body. Auf einem Foto hält sie sich eine Bierdose demonstrativ vor den Unterleib, natürlich hängt die obligatorische Zunge dabei mal wieder raus. Die Fotos, die an Pornografie grenzen, hat erneut Star-Fotograf Terry Richardson aufgenommen und auf seiner Webseite veröffentlicht.

Richardson liebt den Skandal mindestens so sehr wie Miley Cyrus. Der Star-Fotograf lässt sich regelmäßig mit Models nackt fotografieren. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis er auf die skandalbereite Miley treffen würde.

Twitter-Krieg mit Sinead O'Connor

Dass die Fotos gerade jetzt veröffentlicht wurden, ist nicht verwunderlich. Gerade noch warnte Sängerin Sinead O'Connor Cyrus davor, sich für die Musikwelt zu prostituieren. O'Connor schrieb einen besorgten Brief an ihre 20 Jahre alte US-Kollegin Miley Cyrus, in der sie ihr ans Herz legte, dass sie lieber ihr Talent für sich sprechen lassen solle. "Es macht mich sehr betroffen, dass die Menschen um dich herum dir zu verstehen gegeben haben, oder dich darin unterstützt haben, dass es irgendwie cool sein könnte, in deinen Videos nackt eine Abrissbirne zu lecken", schrieb O'Connor und veröffentlichte den Brief auf ihrer Homepage.

Cyrus hatte zuvor in einem Interview gesagt, dass ihr Musikvideo zu "Wrecking Ball", in dem sie nackt auf einer Abrissbirne schaukelt, O'Connors Video zu "Nothing Compares 2 U" als Vorbild habe. Sie wolle ihr daraufhin "im Geist der Mütterlichkeit und mit Liebe" etwas sagen, schrieb O'Connor: "Nichts als Leid wird langfristig dabei herauskommen, wenn du es zulässt, dass du ausgebeutet wirst."

Psychische Probleme und Zusammenbruch

Doch gutgemeinte Ratschläge scheinen nicht Cyrus' Sache zu sein. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schlug Cyrus wenig später zurück. Sie rückte O'Connor in die Nähe der psychisch kranken Amanda Bynes und machte sich über den Zusammenbruch der "Nothing Compares 2 U"-Sängerin im vergangenen Jahr lustig.

O'Connor veröffentlichte daraufhin auf Facebook ein zweites Schreiben an Cyrus, das allerdings im Tonfall nicht mehr mütterlich-besorgt, sondern sehr viel schroffer ausfällt. Darin heißt es, dass Cyrus selbst in Gefahr gerate, zusammenzubrechen, wenn sie so weitermache. Außerdem nannte sie Cyrus eine "Gefahr für Frauen". Cyrus solle ihre Tweets löschen und sich entschuldigen - andernfalls werde sie ihre Anwälte einschalten.