Rockstar leidet an Parkinson Ozzy Osbourne spricht über den Tod
31.01.2020, 02:01 Uhr
"Ich werde vielleicht noch die nächsten 15 Jahre oder so hier sein", sagt Ozzy Osbourne.
(Foto: REUTERS)
Vor wenigen Tagen macht Ozzy Osbourne seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. In einem Interview spricht der "Prince of Darkness" nun über seinen Umgang mit der Krankheit. Auch auf den Tod kommt der Sänger zu sprechen.
Erst vor Kurzem machte die Black-Sabbath-Ikone Ozzy Osbourne seine Parkinson-Erkrankung öffentlich. In einem Interview mit der britischen Musikzeitung "Kerrang!" erklärte der Sänger nun, wie es um ihn steht: "Ich werde vielleicht noch die nächsten 15 Jahre oder so hier sein, nicht viel länger."
Der "Prince of Darkness" offenbarte, dass er nicht "glücklich" sei: "Diese Krankheit hat mich fertiggemacht, aber ich bin immer noch hier." Vor dem Sterben habe er allerdings keine Angst. "Um ehrlich zu sein, hat mich der Tod viel mehr beschäftigt, als ich noch jünger war", sagte der 71-Jährige. "Ich versuche jetzt, alles zu genießen."
Große Kraft schöpft der ehemalige Frontmann von Black Sabbath aus seiner Musik. Am 21. Februar erscheint mit "Ordinary Man" sein 12. Studioalbum. "Dieses Album zu machen, war die beste Medizin für mich. Ich konnte das tun, was ich am liebsten mache." Für die neue Platte holte Osbourne sich prominente Unterstützung. Unter anderem wird Elton John und US-Rapper Post Malone darauf zu hören sein. 2020 holt Ozzy zudem seine gecancelte Tour nach. Ende Mai steht er in Atlanta erstmals wieder auf der Bühne.
Parkinson ist eine neurologische Krankheit, die dazu führt, dass Nervenzellen im Gehirn absterben. Bewegungen aber auch das Sprechen fällt den Betroffenen mit der Zeit immer schwerer. Parkinson ist nicht tödlich, gilt aber als unheilbar.
Quelle: ntv.de, jpe/spot