Unterhaltung

Oder wars das Essen? Roberts liebt sich an die Spitze

Haben gut lachen: Javier Bardem und Julia Roberts in einer Szene von "Eat Pray Love".

Haben gut lachen: Javier Bardem und Julia Roberts in einer Szene von "Eat Pray Love".

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Essen, Gebet und Liebe - mehr braucht der Mensch nicht. Das gilt anscheinend auch für das Kino, denn "Eat Pray Love" mit Julia Roberts stürmt die Spitze der deutschen Kinocharts. In den USA erobert dagegen Gordon Gekko die Spitze. Überragend ist das Ergebnis für die "Wall Street"-Fortsetzung allerdings nicht.

Die Bestseller-Verfilmung "Eat Pray Love" mit Julia Roberts hat mit seiner Charmeoffensive aus dem Stand die Spitze der deutschen Kinocharts erobert. Der Hollywood-Star reist als US-Karrierefrau Liz Gilbert nach Italien, Indien und Indonesien, um dort gutes Essen, Meditation und die große Liebe zu entdecken. Der Streifen von Regisseur Ryan Murphy verdrängte "Resident Evil - Afterlife" mit Milla Jovovich als Super-Heldin auf Rang zwei.

Die deutsche Komödie "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" kletterte von Platz vier auf drei, gefolgt vom neuen Film "The Town - Stadt ohne Gnade". In dem Gangsterdrama spielt Ben Affleck nicht nur eine Hauptrolle, sondern führt auch Regie. Von Rang drei auf Platz fünf ab rutsche "The American" mit George Clooney als alterndem Auftragskiller. Die deutschen Kinocharts wurden vom 23. bis zum 26. September in 321 Sälen der Cinemaxx-Gruppe (etwa 86.000 Plätze) ermittelt.

Gordon Gekko gewinnt US-Charts

Geld schläft nicht: Michael Douglas mit Shia LaBeouf.

Geld schläft nicht: Michael Douglas mit Shia LaBeouf.

(Foto: AP)

An den US-Kinokassen hat sich zwei Jahrzehnte nach seinem Oscar-Erfolg "Wall Street" Michael Douglas mit der Fortsetzung "Wall Street: Geld schläft nicht" durchgesetzt. Der Film eroberte am Premierenwochenende mit bisher geschätzten 19 Millionen Dollar (14 Millionen Euro) die Spitze der US-Charts. Branchenblätter bezeichneten das Ergebnis als solide, aber nicht umwerfend.

In zweiten Teil des Klassikers von 1988, erneut unter der Regie von Regisseur Oliver, versucht der Geldhai Gordon Gekko (Douglas) nach Jahren im Knast wieder in der Hochfinanz Fuß zu fassen. Stone führt eine Reihe neuer Charaktere ein, gespielt von Josh Brolin, Shia LaBeouf und Carey Mulligan. Dennoch gelang es ihm nur begrenzt, ein jüngeres Publikum anzuziehen. Zwei Drittel der Zuschauer in den USA und Kanada war über 30, berichtet die "Los Angeles Times". Der Film läuft am 21. Oktober auch in deutschen Kinos an.

Der neue 3D-Trickfilm "Legends of the Guardians: The Owls of Ga'hoole" landete mit einem Debütergebnis von 16,3 Millionen Dollar auf Platz zwei der Charts. Das Nachsehen durch die beiden Neulinge hatte "The Town": Er fiel schon in seiner zweiten Woche in US-Kinos auf Platz drei ab. Allerdings büßte der Film nur 30 Prozent des Ticketverkaufs im Vergleich zum Premierenwochenende ein und hat insgesamt bereits 49,1 Millionen Dollar eingenommen, 12,1 mehr als seine Produktion gekostet hat.

Quelle: ntv.de, dpa

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