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Wann? Junge? Mädchen? Name? "Royal Baby" strapaziert Geduld der Briten

"Wenn's doch bloß schon da wäre", denkt sich vermutlich Royal-Fan Terry Hutt.

"Wenn's doch bloß schon da wäre", denkt sich vermutlich Royal-Fan Terry Hutt.

(Foto: AP)

Aus dem errechneten Geburtstermin am vergangenen Samstag ist nichts geworden. Jetzt fragt sich die britische Nation: Wann erblickt das heiß ersehnte "Royal Baby" endlich das Licht der Welt? Und weil sich nichts wirklich tut, nutzen die Menschen auf der Insel die Zeit, um sich in Spekulationen zu ergehen.

Die Briten müssen sich weiter gedulden, das Kind von Prinz William und seiner Frau Catherine lässt auf sich warten. Seit nunmehr drei Tagen ist es "überfällig". Das ganze Land fiebert mit: Wann wird es kommen? Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Und wie wird das Kleine heißen? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft die Promi-Welt fleißig mit.

Thronfolger und Opa in spe, Prinz Charles, sowie seine Frau Camilla etwa: Bei einer Sommer-Tour durch Cornwall und Devon ließen sie sich auf einen Small Talk mit jungen Eltern über das "Royal Baby" ein. "Sie werden auch bald so eins haben", sagte Trudi Lindsay, die ihre drei Wochen alte Tochter Ellie-Mae im Arm hielt. "Hoffentlich", habe Charles gesagt, berichtete Lindsay anschließend. Camilla ließ sich zu der Aussage hinreißen, das in der Königsfamilie erwartete Kind von Prinz William und seiner Frau Catherine werde "hoffentlich bis zum Wochenende" das Licht der Welt erblicken.

Lowen hat's nicht aufs Geld abgesehen

Der 1982 geborene Prinz William ist der älteste Sohn von Prinz Charles und steht damit in der Thronfolge auf Platz 2. Das Baby von William und Kate, dessen Geburt vom Königshaus für Mitte Juli angekündigt wurde, rückt in der Thronfolge auf Platz 3.

Bei der Sommer-Tour in Cornwall trafen Prinz Charles und Camilla auch auf Poppy und Paul Steen, die den fünf Tage alten Sohn Lowen mitbrachten. Ihre Hebamme habe im Scherz gesagt, ihr Sohn werde vielleicht am selben Tag wie Williams und Kates Kind zur Welt kommen, sagte Paul Steen. "Aber das hat Lowen nicht abgewartet."

Es würde sich ohnehin nur bedingt lohnen. Alle Babies, die am selben Tag wie das "Royal Baby" zur Welt kommen, können sich auf eine Silbermünze aus der Königlichen Münzanstalt im Wert von umgerechnet 32,40 Euro freuen.

Beckham und William kennen sich von gemeinsamer Mission

Einer, der die paar Kröten wohl nicht mehr nötig hat, mischt sich derweil in die Namensfindungsdebatte ein: Fußball-Star David Beckham empfiehlt sich gar als Namensgeber für das "Royal Baby": "David ist ziemlich gut! David ist nicht schlecht. Ich finde, sie sollten es David nennen - wenn es ein Junge wird", sagte der 38-jährige Brite dem britischen Fernsehsender Sky.

Als Eltern seien Kate und William, die in diesen Tagen jederzeit die Geburt ihres ersten Kindes erwarten, sicher "toll", sagte Beckham, der mit seiner Frau Victoria auch bei der royalen Hochzeit im April 2011 zu Gast war. Dem Prinzen werde seine große Reife dabei helfen, in die Vaterrolle hineinzuwachsen. Er kenne William besser als Kate, und "wir haben gesehen, wie aus dem kleinen Jungen ein unglaublicher Gentleman wurde", schwärmte der vierfache Vater Beckham.

2010 waren Prinz William, der britische Premierminister David Cameron und Beckham gemeinsam nach Zürich gereist, um die Fußball-WM 2018 nach Großbritannien zu holen. Die Charmeoffensive floppte - England erhielt zwei von 22 Stimmen, davon war eine die eigene Stimme.

Quelle: ntv.de, AFP/dpa

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