Neues Buch, kein Umzug Rupert Everett in Berlin
05.11.2009, 17:58 Uhr
Die Fans strömen in die Astor Lounge.
(Foto: dpa)
Und da haben sich die Kleinstädter doch schon so gefreut! Wirklich? Naja, wir werden es nie erfahren, aber Rupert Everett wird nun doch kein Brandenburger. Er werde vorerst nicht in die Kleinstadt Templin in der Uckermark ziehen, sagte Everett am Donnerstag in Berlin.
2008 hatte Everett von seinen Umzugsplänen berichtet. "Freunde wollten dort einen Bauernhof kaufen, von dem ich einen Teil bewohnen wollte." Doch die Freunde hätten ihre Pläne aufgegeben, und allein wolle er nicht dorthin. "Das ist schade, die Gegend dort ist wunderschön."

Der Schauspieler stellte sein neues Buch vor.
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Derzeit sei er so viel wie möglich in London und kümmere sich um seinen Vater, der im hohen Alter sei, sagte der 50-Jährige. "Ich will jetzt viel bei meiner Familie sein." Daher seien die Pläne für einen Zweitwohnsitz in Deutschland erstmal ad acta gelegt.
Am Donnerstagabend stand eine Lesung aus der deutschen Übersetzung von Everetts Autobiografie "Rote Teppiche und andere Bananenschalen" in Berlin auf dem Programm. Lakonisch erzählt er darin von Drogen, Sex und Rock'n'Roll in der Glamourwelt von Hollywood und der Filmindustrie in Europa.
Everett ("Ernst sein ist alles") ist eigenen Angaben zufolge regelmäßig in Berlin und Brandenburg. In der Autobiografie des vielgereisten Schauspielers kommt Deutschland als Schauplatz allerdings nicht vor. "Das wären einfach zu viele Orte geworden", sagte er. Er arbeite derzeit an einem zweiten autobiografischen Band. "Da sind Berlin und Deutschland dann drin."
Quelle: ntv.de, soe/dpa