Unterhaltung

"Die Legende von Aang" räumt ab Schlechteste Filme gekürt

Regisseur Shyamalan ist der große Abräumer, konnte die Preise aber leider nicht selbst entgegennehmen.

Regisseur Shyamalan ist der große Abräumer, konnte die Preise aber leider nicht selbst entgegennehmen.

(Foto: dpa)

Ja, auch das muss sein: In Los Angeles werden die schlechtesten Filme des Jahres 2010 ausgezeichnet. "Die Legende von Aang" gewinnt etliche Preise. Aber auch "Sex & the City 2", Ashton Kutcher und Jessica Alba bekommen ihr Fett ab.

Das Fantasie-Spektakel "Die Legende von Aang" kann sich mit dem Titel "Schlechtester Film des Jahres 2010" schmücken. Bei der Vergabe der "Goldenen Himbeeren" am Samstagabend (Ortszeit) in Los Angeles holte der Streifen von M. Night Shyamalan gleich fünf Schmähpreise, für die schlechteste Regie, das fürchterlichste Drehbuch und den schlechtesten Nebendarsteller. Zudem wurde er in der neuen Kategorie des schlimmsten Einsatzes von 3D-Technik ausgezeichnet.

"Diese Art Film lässt vermuten, dass die Produzenten beim Dreh die Goldene Himbeere im Kopf hatten", sagte John Wilson, der Gründer der Goldenen Himbeere Stiftung. Der Film erzählt die Geschichte von Aang, einem jungen Avatar, der aus seiner Kindheit gerissen wird, um zu verhindern, dass die Feuer-Nation die Wasser-, Erd- und Luft-Nationen versklavt. Der Film zu der US-Zeichentrickserie "Avatar - Der Herr der Elemente" wurde von den Kritikern verrissen, spielte an den Kinokassen aber 320 Millionen Dollar ein.

Kutcher und Alba gewinnen

"Sex & the City 2" sammelte drei Trophäen ein, für schlechteste Fortsetzung, Ensemble-Besetzung und Hauptdarstellerin. Diesen Preis dürfen sich die Frauenclique Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon teilen. Ashton Kutcher verdankt seine Trophäe als schlechtester Schauspieler gleich zwei Rollen. Aus Sicht der Preisverleiher versagte er in der romantischen Komödie "Valentinstag" und in dem Action-Slapstick "Kiss & Kill". Jessica Alba hatte das Pech, als schlechteste Nebendarstellerin in gleich vier Filmen gewählt zu werden.

Die "Razzies" (kurz für "Golden Raspberry", Goldene Himbeere), die 1980 von dem Cineasten Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen wurden, werden traditionell einen Tag vor den Academy Awards verliehen. Nur selten beweisen die nominierten Stars so viel Humor, dass sie den Preis persönlich in Empfang nehmen. In diesem Jahr war keiner der Ausgezeichneten bei der Zeremonie anwesend. Der Preis in Form einer Himbeere hat etwa einen Wert von fünf Dollar.

"Catwoman" Halle Berry hatte sich 2005 lachend zur schlechtesten Schauspielerin küren lassen. Im vergangenen Jahr trat Sandra Bullock in dem kleinen Theater unter lautem Applaus auf die Bühne, um Spott für ihre Rolle in der Komödie "Verrückt nach Steve" einzustecken. Gleich danach gewann sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin in dem Drama "Blind Side - Die große Chance".

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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