Unterhaltung

Popstar vor Gericht Shakira gewinnt Rechtsstreit

Seit 2010 sind Shakira und Antonio de la Rua getrennt - hier ein Bild von Januar 2009.

Seit 2010 sind Shakira und Antonio de la Rua getrennt - hier ein Bild von Januar 2009.

(Foto: picture alliance / dpa)

Über ein Jahrzehnt sind sie ein Paar, nun liefert sich Shakira einen heftigen Rosenkrieg mit ihrem Ex-Freund. Er fühlt sich für den Erfolg der Popsängerin verantwortlich und will an ihrem Vermögen beteiligt werden. Vor Gericht fehlen ihm jedoch die Beweise.

Popsängerin Shakira hat im Rechtsstreit mit ihrem Ex-Freund um Forderungen in Millionenhöhe einen Erfolg verbucht. Ein Genfer Gericht habe die Klage Antonio de la Ruas auf den Zugriff auf ein Schweizer Firmenkonto des kolumbianischen Superstars zurückgewiesen, sagte Shakiras Anwalt Marc Bonnant. De la Rua müsse zudem für die Gerichtskosten in Höhe von umgerechnet 16.100 Euro aufkommen. Das bereits Ende Juni gefällte Urteil wurde bislang nicht veröffentlicht.

Die Anwältin des Argentiniers, My-Linh Schifferli, sagte, ihr Mandant fechte das Urteil nicht an. Gleichzeitig kritisierte sie den Richterspruch, der darauf beruhe, dass kein schriftlicher Vertrag zwischen beiden Streitparteien vorliege. De la Rua hatte die Hälfte des Bankvermögens verlangt, das sich auf 39 Millionen Euro belaufen soll. Nach seiner Darstellung war er an Shakiras Firma beteiligt. Das Gericht habe hierfür aber keine Beweise gefunden, sagte Bonnant. Zudem liege ein vorehelicher Vertrag vor, der Ansprüche de la Ruas auf einen Anteil an Shakiras Vermögen ausschließe. Die Sängerin ist inzwischen mit dem spanische Starfußballer Gerard Piqué vom FC Barcelona liiert.

Shakira und de la Rua hatten sich 2010 nach elf Jahren Beziehung getrennt. Der Sohn des argentinischen Ex-Präsidenten Fernando de la Rua verlangte anschließend eine Beteiligung an Shakiras Vermögen, da er ihr seiner Ansicht nach durch Management- und Marketingleistungen zum internationalen Durchbruch verholfen habe. Im vergangenen November hatte er in den USA eine Klage über 100 Millionen Dollar eingereicht. Seine Anwältin kündigte an, dass die Entscheidung des Genfer Gerichts keinerlei Auswirkungen auf die weiteren Forderungen ihres Mandanten habe.

Quelle: ntv.de, AFP

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