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Jetzt oder nie So angeln Sie sich einen Clooney

Ja, das könnten Sie sein!

Ja, das könnten Sie sein!

(Foto: AP)

Es ist mal wieder soweit, die Zeit war einfach abgelaufen. Und nein, an Elisabetta hat es nicht gelegen, sie hat alles richtig gemacht. Es liegt an ihm, aber er kann nichts dafür. Sie kann jetzt dankbar sein für die schöne Zeit und sich über ihren "Giotto"-Vertrag freuen, den sie gerade noch rechtzeitig ausgehandelt hat. Für alle anderen gilt: Das Spiel kann von vorne losgehen!

Fast sah es so aus, als hätte sie es sein können: Elisabetta Canalis, italienisches Showgirl mit Hang zu mehr. Soll heißen, sie hatte wirklich mehr zu bieten als die anderen, die vorher Clooneys Single-Bude bevölkert haben. Sie war weder zu dünn (Renée Zellweger), noch zu üppig (Lisa Snowdon), noch zu servil (Kellnerin Sarah Larson), noch zu jung (Studentin Celine Balitran). Sie war sogar ein bisschen herb. Außerdem erfolgreich in ihrer Heimat, und das war super für George, ist er doch bekennender Italien-Fan. Sie war nicht schüchtern wie die anderen Mäuschen, die immer einen Schritt hinter ihm schlurften, nein, sie war sogar eher frech, tätschelte ihm schonmal in der Öffentlichkeit die Wange, wenn er wieder ein paar Pfund zugelegt hatte und feierte sich selbst auf den roten Teppichen der Welt, vor allem natürlich in Italien, wo sie über genug eigene Fans verfügt und nicht nur zu Georges Staffage gehörte. Aber irgendwann wird auch Elisabetta sich gesagt haben: "Non ce la faccio piu" (Ich kann nicht mehr), dem Mann ist nicht zu helfen.

George lässt sich zu gar nichts zwingen.

George lässt sich zu gar nichts zwingen.

(Foto: REUTERS)

Warum hat auch sie es nicht geschafft, den ewigen Sonnyboy zu zähmen? Ganz einfach, es liegt daran, dass Elisabetta Canalis kein Brigitte-Abo hat, denn dann hätte sie bereits vor fünf Jahren lesen können, dass ihr schöner, charmanter und witziger George seit Ewigkeiten mit Renée Zellweger verheiratet ist und diverse Adoptivkinder hat. Darüberhinaus hätte sie auch erfahren, dass sie einfach zu alt ist für ihn. Denn George verriet dem Journalisten-Kollegen ebenfalls, dass er auch in Erwägung ziehe, noch eine 24-jährige Beauty mit Kohle zu adoptieren, damit er sich endlich zu Ruhe setzen könne.

Der wahre Grund könnte aber auch sein, dass George Clooney, wie schon oft vermutet, schwul ist. Das wäre eigentlich eine Erleichterung für die Frauenwelt, denn dann bekäme ihn KEINE und die liebe Seele hätte Ruh'! Oder - auch noch eine Variante - Georgie ist einfach asexuell und will sich nur noch um die wirklich wichtigen Belange der Welt kümmern. Sein Herz gehört dem Sudan. Er hat versprochen, nicht eher zu ruhen, bis dort eine Art Frieden herrscht. Und auf seinen Reisen der Barmherzigkeit braucht er nun wirklich keine Frau, die mit Fragen nach Hochzeit, Babys und Ferienhäusern nervt. 

Wenn Sie es allerdings doch nochmal probieren wollen, sich den begehrtesten Junggesellen nach Albert von Monaco (ab 2. Juli unter der Haube!) zu angeln, dann beherzigen Sie doch bitte folgende Tipps:

1.) Seien Sie brünett!

2.) Reden Sie nie - wirklich NIE - von Heirat.

3.) Das Gleiche gilt für Kinder. (George hat 12 oder 13 Patenkinder, so genau weiß er das selbst nicht, und das reicht ihm.)

4.) Reden Sie nie schlecht über seine Ex-Freundinnen.

5.) Geben Sie großzügige Trinkgelder, George hasst Knausertum.

6.) Reden Sie nie schlecht über Journalisten, sein Vater war einer und er ist noch immer sein Held.

6.) Machen Sie einen Motorboot-Binnensee-Führerschein.

7.) Kaufen Sie sich eine Riva-Jacht.

8.) Lassen Sie sie auf dem Comer See (und sagen Sie besser Lago di Como!) zu Wasser und lungern Sie damit auf Haushöhe von Herrn Clooney herum. Sein Haus befindet sich in dem verschlafenen Örtchen Laglio und der örtliche Barbesitzer gehört zu Giorgios besten Freunden, capice?

9.) Wenn Sie ihn dann treffen, reden Sie um Himmels Willen nicht über seine Filme, vor allem nicht über die romantischen Komödien oder gar "Emergency Room". Loben Sie ihn höchstens für seine politischen Filme (z.B. "Syriana") und fragen Sie nach neuen Projekten. Erwähnen Sie eventuell, selbst eine Erbschaft gemacht zu haben oder wichtige Produzenten zu kennen, für die kommerzieller Erfolg nicht alles ist.

10.) Erzählen Sie beiläufig, dass Sie bereits karitativ tätig waren. Sie sollten nicht übertreiben: Zu sagen, dass Sie beim International Rescue Committe im Westen Darfurs an der Grenze zum Tschad tätig waren, bringt gar nichts, da kennt er sich zu gut aus. Es würde ihm sicher imponieren, wenn Sie Kindern (möglichst nicht Ihren eigenen) regelmäßig vorlesen und die Kleiderspenden in Ihrer Gemeinde organisieren.

11.) Seien Sie möglichst witzig (also so auf diese Shirley-MacLaine-Art, die konnte immerhin das ganze Rat Pack handeln), aber verstehen Sie auch wieder nicht zu viel von Basketball und Motorrädern - dafür hat er seine Kumpel.

12.) Fragen Sie sich nicht, woher ich das weiß.

Quelle: ntv.de

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