Look kommt von Ex-Chef "Stromberg muss so scheiße aussehen"
20.02.2014, 20:24 Uhr
Geschmacklos wie immer präsentiert sich Deutschlands fiesestes Büro-Ekel derzeit im Kino.
(Foto: picture alliance / dpa)
"Stromberg" ist vielleicht der schrecklichste Chef Deutschlands. Auf jeden Fall einer der Bekanntesten. Die bissigen Sprüche des glatzköpfigen Büro-Großmauls haben sich längst in den deutschen Büros verankert. Wie Christoph Maria Herbst auf das Aussehen seiner Kultfigur gekommen ist, verrät er zum Leinwand-Debüt des TV-Ekels.
Schauspieler Christoph Maria Herbst hat den Look seiner Kultfigur "Stromberg" von einem früheren Vorgesetzen übernommen. "Ich hatte einen Chef, den ich allerdings sehr mochte und der mit Stromberg auch nichts zu tun hat, der sah eins zu eins aus wie Stromberg. Von dem habe ich mir auch die Maske abgeschaut", erzählte Herbst, der einst in einer Bank einer Lehre machte, dem "Focus".
"Ich musste damals lange auf Ralf Husmann einreden, als ich ihm sagte, dass ich den Stromberg unbedingt mit Klobrillenbart und Halbglatze spielen will. Dann hat er ein Foto von mir am Computer retuschiert und an seine Pinnwand gehangen. Nach ein paar Wochen rief er mich an und sagte: "Du hast Recht. Stromberg muss genau so scheiße aussehen", sagte Herbst.
Später habe er den Ex-Chef wieder getroffen. "Er hat nicht gesagt, dass er sich im Stromberg wiedererkennt. Das Gespräch hat glücklicherweise keine unangenehme Wendung genommen." Seit 2004 verkörperte Herbst in der Serie "Stromberg" das Büro-Ekel. Der "Stromberg"-Film läuft seit Donnerstag bundesweit im Kino.
Quelle: ntv.de, lkl/dpa