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"Dann löst sich der Verstand" Trumps Vize John Pound lässt grüßen

Beschäftigt sich nicht allzu intensiv mit amerikanischer Politik: Nadine Striiedinger (r.)

Beschäftigt sich nicht allzu intensiv mit amerikanischer Politik: Nadine Striiedinger (r.)

(Foto: RTL/Gregorowius)

Diese drei Damen für Jauch haben es in sich: Eine war das schönste Baby Berlins und hat Til Schweigers Hemd benudelt. Die Nächste war mal Telefonjoker ihres Bruders und die Dritte kann einem leid tun. Der Schwarzfahrer-Graf immer noch nicht.

"Und ich denke, ich hab ein Genie hier sitzen. Aaaach." Günther Jauch startete mit einer Enttäuschung in die Doppelfolge von "Wer wird Millionär?" am Montagabend. Nadine Striedinger hatte als einzige bei der ersten Auswahlfrage einen Poesiespruch in die korrekte Reihenfolge gebracht, dabei aber leider vollständig geraten. Das gab die sympathische Buchhalterin aus Blankenfelde-Mahlow südlich von Berlin frank und frei zu. Vom US-Vizepräsidenten Mike Pence hatte sie auch noch nie etwas gehört. Das hatte sie mit elf Prozent des Studiopublikums gemein. Neun Prozent votierten für "John Pound", jeweils ein Prozent noch für "Tom Dollar" und "Luke Cent". Jauch regte sich nicht auf. Vielleicht, weil er vorher minutenlang versucht hatte, sich ein Objekt vom Knie zu fegen, das sich als Lichtreflektion entpuppte. "Erst löst sich das Mikrofon und dann der Verstand", bilanzierte der Moderator, während ihm ein Techniker das lockere Mikro richtete.

Steht im ewigen Wettbewerb mit ihrem Bruder: Eva Maria Faltermeier

Steht im ewigen Wettbewerb mit ihrem Bruder: Eva Maria Faltermeier

(Foto: RTL/Gregorowius)

" Diese Glitzerschuhe. Hei, wie sie funkeln. Toll." Jauch war nicht nur von der Fußbekleidung seiner Kandidatin angetan. "Sie waren mal noch schöner als heute", meinte er. Striedinger wurde nämlich mit wenigen Wochen von einer Zeitung zum schönsten Baby Berlins gekürt. Dafür gab es 5000 DM. "Nie gesehen", merkte die Kandidatin trocken an. Man hätte ihr auch jetzt durchaus mehr gegönnt, doch sie stieg mit 16.000 Euro aus und kauft sich jetzt ein neues Auto. Und wie war das nun mit Til Schweiger?, wollte Jauch zum Abschied noch wissen. Striedinger hatte den Schauspieler mal in einem Café getroffen - mit ihrem Teller Spaghetti, der sich auf Schweigers Hemd ergoss. Der nahm das Ganze sehr locker und gab ihr sogar noch ein neues Essen aus. Und was tat Striedingers Mutter? Beschwerte sich, dass die Tochter ihr kein Autogramm mitgebracht hatte.

Das Schicksal einer Mutter

Auch die Mutter der folgenden Kandidatin Eva Maria Faltermeier hat ihr Päckchen zu tragen. Erst im Dezember hatte Sohn Wolfgang Karl im Zocker-Special 64.000 Euro gewonnen. Telefonjoker war damals Schwester Eva Maria, die aber leider nicht mit der richtigen Antwort helfen konnte. Da sich die Geschwister seit Kindesbeinen in herzlicher Rivalität verbunden sind, musste es natürlich auch die Regensburgerin in die RTL-Quizshow schaffen. Anstelle von Stolz verspürte ihre Mutter angesichts der erfolgreichen Bewerbung eine andere Emotion. "Warum kann ich nicht einfach normale Kinder haben?", habe sie gefragt, schilderte die Texterin, die auch gern über bayerisches Bier und Essen bloggt. Auch Faltermeier stieg mit 16.000 Euro aus, was ihr Bruder ihr noch eine Weile vorhalten dürfte.

Die letzte Kandidatin Martina Lang hätte sich über diese Summe sehr gefreut. Sie wusste nicht, dass man einen sogenannten Jetbag auf dem Autodach findet und stürzte bei der 4000-Euro-Frage auf 500 Euro ab. Auf die Summe war im Januar auch Max Graf von Arnim abgeschmiert, allerdings von der 32.000-Euro-Frage. Aus unerfindlichen Gründen war der überzeugte Schwarzfahrer ("Warum soll ich mir denn eine Fahrkarte kaufen, wenn ich sie nicht brauche?") schon wieder unter den Auswahlkandidaten. Das Karma hat aber einen langen Atmen und der Berliner beantwortete eh nur eine der drei Auswahlfragen korrekt. Dafür konnten Berliner Kontrolleure noch mal ihr Gedächtnis auffrischen, nach wem sie immer schön Ausschau halten sollten.

Quelle: ntv.de

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