Unterhaltung

Trotz des Skandals Urdangarín sendet Weihnachtsgrüße

Iñaki Urdangarín darf zwar keine Termine fürs spanische Königshaus mehr wahrnehmen, von der Weihnachtskarte darf er aber dennoch lächeln. Im Wachsfigurenkabinett wird er dennoch inzwischen bei den Sportlern versteckt.

Der Schwiegersohn des spanischen Königs Juan Carlos, Iñaki Urdangarín, erscheint trotz seiner Probleme mit der Justiz auf den Weihnachtskarten des Königshauses. Der frühere Handball-Star ist auf einer der Karten zusammen mit seiner Frau, der Königstochter Cristina, und den vier Kindern des Paares abgebildet. Gegen den 43-Jährigen ermittelt die Sonderstaatsanwaltschaft für Korruptionsvergehen wegen des Verdachts, als Präsident einer gemeinnützigen Stiftung Steuergelder unterschlagen zu haben.

Urdangarín tut die ganze Sache inzwischen leid.

Urdangarín tut die ganze Sache inzwischen leid.

(Foto: dpa)

Aufgrund der Ermittlungen hatte der Monarch entschieden, dass Urdangarín bis auf weiteres keine offiziellen Termine für das Königshaus mehr wahrnehmen wird. Das Madrider Wachsfigurenmuseum zog aus dieser Entscheidung seine Konsequenzen. Es entfernte die Figur Urdangaríns aus dem Saal, der der königlichen Familie gewidmet ist. Die Figur des Ex-Handballers wird nach Presseberichten vom Samstag umgekleidet und soll künftig in der Abteilung der Sportler ausgestellt werden.

Auf den Weihnachtskarten, die das Königshaus über seine Internetseite verbreitet, sind keine Fotos des Königs und der Königin Sofía sowie der ältesten Tochter Elena zu sehen. Das Monarchenpaar hat seine Unterschriften neben eine Karte mit einem religiösen Bildnis gesetzt. Die Infantin Elena, die sich von ihrem Mann Jaime de Marichalar scheiden gelassen hatte, entschied sich für ein Foto ihrer beiden Kinder mit einem Haushund.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen