Fall häuslicher Gewalt? Wache rief Polizei zu Browns Haus
11.02.2015, 08:35 Uhr
Bobbi Kristina Brown und Nick Gordon wurden offenbar kurz vor dem tragischen Tag handgreiflich.
(Foto: REUTERS)
Im Fall Bobbi Kristina Brown gibt es viele Fragezeichen: Wie geht es der Tochter von Whitney Houston? Und was geschah, bevor die junge Frau ins Koma fiel. Indizien liefern die Aussagen eines Wachmanns. Der berichtet von einem handfesten Streit.
Wenige Tage bevor Bobbi Kristina Brown ins Koma fiel, ist die Polizei wegen des Verdachts auf häusliche Gewalt zum Haus der Tochter Whitney Houstons gerufen worden. Wie nbcnews.com berichtet, sollen sich Brown und ihr Lebensgefährte Nick Gordon vor ihrem Haus geprügelt haben.
Ein Wachmann, der die Anlage betreut, habe daraufhin die Polizei alarmiert. Bei deren Eintreffen seien aber keine Beweise für diesen "Kampf" gefunden worden. Das war am 23. Januar, also genau eine Woche, bevor Brown bewusstlos in der Badewanne aufgefunden worden war.
Unterdessen ist immer noch nicht offiziell bestätigt, wie es Brown geht. Seit dem 31. Januar soll sie im künstlichen Koma liegen, vereinzelt war bereits vom "Hirntod" die Rede. Berichte, nach denen die lebenserhaltenden Maßnahmen noch am 11. Februar - dem Todestag von Browns Mutter Whitney Houston - beendet werden sollten, dementierte die Familie allerdings.
"Diese unwahren Meldungen sind ungeheuerlich, falsch und wir werden uns zu gegebenen Zeit damit befassen", erklärte die Familie um Houstons Ex-Mann und Sänger Bobby Brown. "Der Wunsch, erste zu sein, hat das Urteilsvermögen vieler Reporter vernebelt und sie haben auf Sorgfalt verzichtet", hieß es in der Mitteilung. Es gehe um eine polizeiliche Untersuchung und die bedürfe Stillschweigen.
Quelle: ntv.de, jog/spot/dpa