Winehouse von "Talent überwältigt"? Wilde will Mitgefühl für Süchtige
29.07.2011, 15:38 Uhr
Kim Wilde fand Drogen schon "immer ziemlich erbärmlich". Trotzdem fühlt sie mit Süchtigen.
(Foto: dpa)
Sängerin Kim Wilde hofft, dass nach dem plötzlichen Tod ihrer Kollegin Amy Winehouse offener über Sucht und Drogen gesprochen wird. "Sucht ist sehr selbstzerstörerisch, ich glaube, das geht bis in die Kindheit zurück. Es hilft nichts, die Leute zu verurteilen. Wir brauchen mehr Mitgefühl", sagte der Star der 80er Jahre.
Die Sängerin betonte, sie habe sich nie für Drogen interessiert. "Als ich jung war, haben meine Freunde Drogen genommen, aber ich fand das immer ziemlich erbärmlich. Sie wollten eben cool sein. Ich habe nicht mitgemacht."
Winehouse war am vergangenen Samstag gestorben. Wilde: "Ich kannte Amy persönlich nicht, aber ich denke, dass sie von ihrem Talent einfach überwältigt war. Sie kam nicht damit klar, dass sie so unglaublich gut war."
Quelle: ntv.de, dpa