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"The King's Speech" erhält Filmpreise Hoffnungen auf Oscar steigen

Der Oscar-Favorit "The King's Speech" hat am Wochenende in Hollywood weitere Preise geholt. Die Gewerkschaft der US-Filmschauspieler kürte Colin Firth zum besten Hauptdarsteller. Das gesamte Ensemble des Historiendramas, darunter Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter, holte die Trophäe für die beste Spielfilmbesetzung.

Die Schauspieler Anthony Andrews, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter und Colin Firth (v.l.) mit ihrem SAG-Preis.

Die Schauspieler Anthony Andrews, Geoffrey Rush, Helena Bonham Carter und Colin Firth (v.l.) mit ihrem SAG-Preis.

(Foto: dpa)

Das britische Königsdrama "The King's Speech" ist am Wochenende gleich bei zwei US-Filmpreisverleihungen ausgezeichnet worden, womit die Hoffnungen auf den Oscar weiter steigen. Bei der Verleihung der Screen Actors Guild Awards (SAG), bei denen Schauspieler ihre Kollegen ehren, erhielt der Film am Sonntag den Preis für die beste Besetzung. Zudem wurde Hauptdarsteller Colin Firth als bester Schauspieler ausgezeichnet. Am Tag zuvor erhielt Regisseur Tom Hooper bei den von Regisseuren vergebenen Directors Guild of America Awards (DGA) den Preis als bester Regisseur. Der Film über die Sprechtherapie des stotternden Königs George VI. ist zudem in zwölf Kategorien für den Oscar nominiert.

Überraschungen und Enttäuschungen

"The King's Speech" basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt, wie der Vater der derzeitigen Königin Elizabeth II. mit Hilfe eines unkonventionellen Logopäden sein quälendes Stotterleiden überwindet. Die zahlreichen Nominierungen kamen für viele Branchenbeobachter überraschend. Eigentlich hatte "The Social Network" als großer Oscar-Favorit gegolten. Bei der Verleihung der Golden Globes hatte der Facebook-Film mit vier Preisen geglänzt, während "The King's Speech" mit nur einer Auszeichnung enttäuschend abschnitt.

Zur besten Schauspielerin wurde bei den SAG-Awards Natalie Portman für ihre Rolle in dem Ballett-Drama "Black Swan" gekürt, das ebenfalls für den Oscar nominiert ist. Die Oscars werden am 27. Februar in Los Angeles verliehen. Nominiert sind neben "The King's Speech" und "The Social Network" auch der Western "True Grit" sowie der Hightech-Thriller "Inception". Auch der Boxer-Film "The Fighter", der Lesben-Familienfilm "The Kids Are All Right", das Sozialdrama "Winter's Bone", der Kinderfilm "Toy Story 3" und der Abenteuerstreifen "127 Hours" gehen ins Rennen um den wichtigsten Filmpreis des Jahres.

Quelle: ntv.de, AFP

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