"War Horse"-Premiere in New York Spielberg erzählt was vom Pferd
06.12.2011, 11:20 Uhr
Spielberg mit seiner Tochter Destry.
(Foto: AP)
Black Beauty? Fury? Nun ja, ein bisschen hat die Geschichte von "War Horse" tatsächlich von beidem. Dennoch ist Steven Spielbergs neuester Streich alles andere als ein "Mädchenfilm". In New York feiert das epische Drama Premiere.
Erst war es ein Erfolgsroman des britischen Autors Michael Morpurgo. Dann räumte "War Horse" als Bühnenstück in London und New York ab. Und nun soll die dramatische Erzählung um einen Jungen und sein Pferd vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs auch im Kino zum Kassenschlager werden. Schließlich zeichnet kein anderer als Starregisseur Steven Spielberg für die Verfilmung verantwortlich.
In New York feierte der Streifen mit großem Tam-Tam Premiere. Neben Spielberg gab sich auch das Schauspieler-Ensemble auf dem roten Teppich die Ehre - darunter Emily Watson ("Gosford Park", "Roter Drache"), Tom Hiddleston ("Thor", "Midnight in Paris") und der Newcomer Jeremy Irvine, der in "War Horse" die Hauptrolle des Farmersohns Albert übernommen hat.
Auch der deutsche Jungdarsteller David Kross ("Knallhart", "Der Vorleser"), der in einer Nebenrolle zu sehen ist, war in New York mit von der Partie.
Anders, als es der Titel vielleicht vermuten lässt und im Gegensatz etwa zu seinem früheren Werk "Der Soldat James Ryan", ist "War Horse" für Steven Spielberg nach eigenem Bekunden trotz seiner historischen Einbettung "kein Kriegsfilm". Stattdessen gehe es im Kern "um Glauben, Hoffnung und Treue – die hingebungsvolle Loyalität eines Jungen zu seinem Pferd und umgekehrt", so der Regisseur. Am Ende sei "War Horse" so vor allem ein "Liebesfilm", der sich über alle Grenzen hinweg an alle Menschen wende.
In Deutschland kommt der Film im Februar 2012 in die Kinos.
Quelle: ntv.de