Bücher

Literaturfestival eröffnet Carlos Fuentes in Berlin

Mit einer Festrede des mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes hat am Dienstagabend das 5. Internationale Literaturfestival in Berlin begonnen. In seinem Vortrag mit dem Titel "Zum Lob des Romans" sprach Fuentes über Cervantes' 400 Jahre alten Klassiker "Don Quixote" und auch über die gesellschaftliche Bedeutung von Literatur.

Später am Abend wollte Hans Magnus Enzensberger aus Werken des amerikanischen Dichters Wallace Stevens lesen. Fuentes ("Das gläserne Siegel", "Die Jahre mit Laura Daz" ) gilt als einer der bedeutendsten Autoren Lateinamerikas. Zu seinem umfangreichen Werk gehören allein 14 Romane. "Religion ist dogmatisch. Politik ist ideologisch. Vernunft muss logisch sein. Aber Literatur hat das Vorrecht, doppelsinnig zu sein", sagte der 76-Jährige zur Eröffnung.

Noch bis zum 17. September präsentieren 150 Schriftsteller bei 300 Veranstaltungen aktuelle Prosa und Lyrik aus aller Welt. Prominente Autoren wie Doris Lessing, Kazuo Ishiguro, Kenzaburo Oe, Friederike Mayröcker, Jonathan Safran Foer, William Gass und Joachim Fest werden erwartet.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen