Australien schenkt sinnvoll "Fliegende Ärzte" statt Kate & William
18.04.2011, 12:23 Uhr
Bei Charles und Diana gab es noch echtes Silber.
(Foto: dpa)
So haben sie es sich aber auch gewünscht: Ein zukünftiger König braucht keine Handtücher, Bettlaken oder Mix-Geräte. Er braucht, dass es in seinem Königreich - und über den Tellerrand hinaus - läuft.
Die "Fliegenden Ärzte" in Australien freuen sich über ein königliches Hochzeitsgeschenk. Die Regierung in Canberra überweist ihnen 25.000 australische Dollar (18.300 Euro) - statt ein Hochzeitsgeschenk für den britischen Prinzen William und seine Braut Kate Middleton zu kaufen.
Das entspricht ganz den Wünschen des Brautpaars. Es hatte etliche Wohltätigkeitsorganisationen genannt und Gästen und Organisationen vorgeschlagen, anstelle von Geschenken zu spenden. Australiens Regierungschefin Julia Gillard lobte die großzügige Geste der beiden. Bei der Heirat von Prinz Williams Eltern 1981 hatte die australische Regierung noch Silberbesteck nach London geschickt. Gillard nimmt an der Hochzeit am 29. April teil, zusammen mit ihrem Lebenspartner Tim Mathieson.
Der Royal Flying Doctors Service, kurz "Fliegende Ärzte" genannt, leisten im riesigen Hinterland Australiens medizinische Dienste. Sie transportieren Kranke, die teils auf Hunderte Kilometer weit abgelegenen Farmen leben, in Sanitätsflugzeugen in Krankenhäuser. Prinz William, selbst Hubschrauberpilot, hatte vor kurzem einen Standort der Flying Doctors in Cairns besucht.
Quelle: ntv.de, dpa