Gästeliste stößt auf Unverständnis Prominenz bei Prinzenhochzeit
25.04.2011, 08:20 Uhr
Ganz in Weiß - zumindest Fürst Albert (bei der Hochzeit von Prinzessin Victoria 2010).
Es gibt absolute "Musts", die eingeladen werden müssen, eine Menge "Kanns", aber auch ein paar "No Gos" - auf Kates und Williams Gästeliste ist von allem etwas dabei - nicht ganz nachvollziehbar, finden einige.
Könige, Fürsten und Schauspieler - Prinz William und Kate Middleton haben große Teile der Liste mit ihren insgesamt 1.900 Hochzeitsgästen veröffentlicht.
Stars von Seiten des Hochadels sind das norwegische Monarchenpaar König Harald V.und Königin Sonja, Fürst Albert II. von Monaco mit seiner Braut Charlene Wittstock und Königin Margarethe von Dänemark - neben der Queen, Prinz Charles und Prinz Philip, versteht sich.
Große Überraschungen blieben aus - abgesehen von der Tatsache, dass aus einigen europäische Königshäusern wie Schweden, Belgien oder den Niederlande nicht die Monarchen selbst, sondern die "zweite Garde" nach London reist. So kommen etwa aus Schweden nicht König Carl Gustav und Königin Silvia, sondern Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Daniel.
Dass Ex-Spice-Girl Victoria Beckham mit ihrem Ehemann, dem früheren Weltklasse-Fußballer David, "Mr.Bean"-Darsteller Rowan Atkinson und Popsänger Elton John dabei sein werden, hatten sie bereits vorher bestätigt. Die Welt des Sports wird durch den australischen Schwimmstar Ian Thorpe vertreten sein.
Auch das Volk ist dabei
William und Kate hatten bereits vor Wochen durchblicken lassen, dass sie auch vielen "Menschen aus dem Volk" eine Chance geben wollen, bei der Hochzeit dabei zu sein. Und sie hielten Wort: Unter den Eingeladenen ist eine Kriegerwitwe, deren Mann in Afghanistan fiel, außerdem die Schwester einer im Irak-Krieg getöteten Soldatin.
Für Diskussionsstoff dürfte das Erscheinen politisch umstrittener Persönlichkeiten führen. König Mswati III. von Swasiland lässt derzeit Demokratiebewegungen in seinem Land ebenso niederschlagen wie das Königreich Bahrain, das den Kronprinzen nach London schickt. Der britische Außenminister William Hague hatte vor Kurzem Bedenken über die Einladung des Königshauses von Bahrain zum Ausdruck gebracht.
Quelle: ntv.de, dpa