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Die mittelgriechische Stadt Volos ist eigentlich ein Urlaubsparadies.
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Doch mitten in der Tourismussaison wird der Ort von einer beispiellosen Umweltkatastrophe heimgesucht.
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Massenhaft tote Fische werden in das Hafenbecken gespült, ...
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... mehr als 70 Tonnen der Tierkadaver haben die Behörden nach Angaben des griechischen Rundfunks bereits aus dem Wasser gefischt.
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Bürgermeister Achilleas Beos sprach von einer Umweltkatastrophe, die Folgen für die Gesundheit, aber auch für den Tourismus der Hafenstadt habe.
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Die Behörden mussten sechs Strände schließen, über der Stadt liegt ein beißender Geruch.
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"Die Situation mit diesem toten Fisch wird unser Tod sein", sagt Stefanos Stefanou, Präsident der örtlichen Vereinigung der Bars und Restaurants. "Welcher Besucher wird danach noch in unsere Stadt kommen?"
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Das Phänomen ist in der Region zwar nicht unbekannt, hat aber Experten zufolge nie dagewesene Dimensionen erreicht.
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Die Ursache dafür liegt ein Jahr zurück: Aufgrund von Unwettern wurden damals 20.000 Hektar in der Region überflutet.
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Die Fische eines kleinen Sees fanden während der Überschwemmungen reichlich Nahrung und vermehrten sich enorm.
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Weil die Wassermassen von damals inzwischen zurückgegangen sind, sind die Fische gezwungen ...
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... in den Hafen von Volos auszuweichen, der in den Pagasitischen Golf und die Ägäis mündet.
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Aufgrund des unterschiedlichen Salzgehalts verenden die Süßwasserfische dort, ...
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... oder sie sterben an Sauerstoffmangel.
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Der Bürgermeister von Volos wirft den Behörden Versagen vor. Sie hätten es versäumt, den Zustrom toter Fische mit einem Netz zu stoppen.
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Bei den Aufräumarbeiten setzen die Behörden inzwischen Spezialboote ein.
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Dennoch werde die Entfernung der stinkenden Massen toter Fische noch Tage in Anspruch nehmen. (mdi/dpa/AFP)
Stinkende Umweltkatastrophe Griechische Stadt kämpft mit Tonnen toter Fische
Ein beißender Geruch liegt über dem griechischen Urlaubsort Volos. Massenweise tote Fische werden in das Hafenbecken geschwemmt - mit verheerenden Folgen für die Stadt. Der Auslöser der Umweltkatastrophe liegt ein Jahr zurück.
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