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Gleich zum Beginn des Protesttages der kapitalismuskritischen Blockupy-Bewegung gegen die europäische Krisenpolitik kommt es in Frankfurt am Main zu den befürchteten Ausschreitungen.
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In der Nähe der Alten Oper in der Innenstadt ...
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... bewerfen Demonstranten Polizisten mit Steinen.
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Durch Steinwürfe und andere Gewalttaten sollen bereits nahezu 100 Beamte ...
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... und ebenso viele Demonstranten verletzt worden sein.
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Es habe massive Angriffe gegeben, ...
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... so eine Polizeisprecherin.
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Die Demonstranten blockieren mehrere wichtige Verkehrsknotenpunkte im Osten der Stadt.
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In der Nähe der EZB im Frankfurter Osten stehen Polizeiwagen in Flammen.
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Vermummte Demonstranten ...
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... werden beim Weglaufen gesehen.
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Auch Schaufensterscheiben ...
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... werden eingeschlagen.
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Blockupy-Sprecher Hendrik Wester distanzierte sich von den Ausschreitungen, er sagte aber:
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"Ganz offensichtlich ist der europäische Protest gegen die Krisenpolitik in Frankfurt angekommen."
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Die Feuerwehr ruft die Demonstranten auf, die Löscharbeiten nicht zu behindern.
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"Bitte lasst unsere Einsatzkräfte in Ruhe und ihre Arbeit machen!", appelliert die Feuerwehr über Twitter.
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Im Frankfurter Ostend, wo die EZB ihren Sitz hat, gab es kaum eine Straßenkreuzung, an der nicht Mülltonnen, Autoreifen oder Fahrzeuge brannten.
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Gewalttätige Demonstranten hatten Feuerwehr und Straßenbahnen mit Steinen beworfen. Die Feuerwehr sei dadurch am Löschen gehindert worden.
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Permanent sind in der Stadt Sirenen zu hören.
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Kindergärten und Schulen in der Gegend bleiben geschlossen.
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Die Stadtautobahn ist gesperrt, ...
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... Straßenbahn- und Busverkehr eingeschränkt.
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Auch die Post wird vorerst nicht mehr zugestellt.
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Vor dem weiträumig abgesperrten Gelände der EZB hatte eine Mahnwache von Kapitalismusgegnern ...
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... zunächst ruhig begonnen.
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Dann berichteten Demonstranten von einem Einsatz von Tränengas ...
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... und Wasserwerfern der Polizei.
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Dadurch eskaliert der Konflikt.
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Am Ende gibt es viele Verletzte auf beiden Seiten.
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Am späten Vormittag weihten Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (l.) und EZB-Chef Mario Draghi das Gebäude ein.
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Draghi: "Das Gebäude ist ein Symbol für das Beste, was Europa gemeinsam erreichen kann."
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Zu dieser Zeit ziehen dicke Rauchschwaden über die Skyline der Finanzmetropole.
Krawalle zur EZB-Eröffnung Massive Ausschreitungen in Frankfurt
Tag der Eröffnung der neuen EZB-Zentrale: Nach ersten Ausschreitungen von Blockupy-Demonstranten am Morgen sieht sich die Polizei in Frankfurt am Main den Protesten gewachsen. Dennoch: Die Atmosphäre ist aggressiv. Mindestens ein Polizist wird verletzt, viele Autos stehen in Flammen.
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