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82 Tage nach der rauschenden Meisterparty hat Borussia Dortmund das Unternehmen Titelverteidigung mit einem beeindruckenden Fußball-Feuerwerk gestartet.
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Die Mannschaft des "Trainer des Jahres" Jürgen Klopp ...
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... feierte zum Auftakt der 49. Bundesliga-Saison einen hochverdienten 3:1 (2:0)-Erfolg über den Hamburger SV.
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Dabei boten die Westfalen eine Vorstellung, die nicht nur den 80.720 Zuschauern im ausverkauften Stadion Appetit auf die neue Spielzeit machte.
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Kevin Großkreutz erzielte den ersten Treffer der neuen Saison in der 17. Minute, …
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… bevor Mario Götze (29.) für den Halbzeitstand sorgte.
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Erneut Großkreutz (48.) sorgte kurz nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse.
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In der 79. Minute sorgte Robert Tesche immerhin noch für Ergebniskosmetik und etwas Freude bei den HSV-Fans, die ihr unterlegenes Team unermüdlich anfeuerten.
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Mit einer insgesamt starken Vorstellung betrieb der BVB beste Werbung für sich selbst und angesichts der Übertragung der Begegnung in weltweit 199 Länder für die gesamte Liga.
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"Bis zum 3:0 war es richtig stark", meinte Klopp begeistert: "Ich weiß, dass die Buben ordentlich kicken können, das hat heute den Unterschied gemacht. Mit Ball waren wir sehr zielstrebig und gierig, das wollten wir auch sehen."
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Sein Gegenüber Michael Oenning war dagegen frustriert: "Man muss anerkennen, dass Borussia Dortmund im Moment in einer anderen Liga spielt."
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"Der BVB hat eine tolle erste Halbzeit gespielt, das muss man neidlos anerkennen. Da haben sie fast alles richtig machen. Dann war es schwer, für die junge, neu formierte Mannschaft, nicht unterzugehen. Das haben wir geschafft. Wir haben uns bis zum Ende gewehrt."
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Die Dortmunder Spieler waren natürlich zufrieden.
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"Wir haben uns diese Frühform erarbeitet. Das ist kein Zufall. Wir haben hinten sehr sicher gespielt und vorne haben wir Qualität", sagte Mats Hummels (r.). Der zweimalige Torschütze Großkreutz sagte lapidar: "Wir ziehen einfach unser Ding durch und machen vorne unsere Tore."
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Ein Kompliment gab es von HSV-Kapitän Heiko Westermann: "Heute war der Gegner eine Klasse stärker, das muss man anerkennen."
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Nach einer kurzen Eröffnungsfeier und dem offiziellen Start für die neue Spielzeit begann die Borussia mit dem Elan, ...
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... der sie in der abgelaufenen Spielzeit schon in der Hinrunde an die Tabellenspitze katapultiert hatte.
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Die Westfalen attackierten früh und setzten die Hanseaten vor den Augen zahlreicher Prominenz, unter anderem Bundestrainer Joachim Löw, mit schnellen Angriffen von Beginn an unter Druck.
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Dabei musste Trainer Jürgen Klopp kurzfristig auf Abwehrspieler Neven Subotic (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verzichten.
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War aber gar nicht schlimm.
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Für Subotic rückte Felipe Santana in die Viererkette und zeigte wie meistens eine ausgezeichnete Leistung.
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Zudem feierte Linksverteidiger Chris Löwe ein starkes Debüt in der Abwehrreihe. Er ersetzte den angeschlagenen Nationalspieler Marcel Schmelzer.
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Beim HSV fehlte der Südkoreaner Son Heung-Min ebenfalls wegen einer Verletzung. Die von Oenning neuformierten und verjüngten Hamburger suchten ihren Rhythmus vergeblich und kamen nur zu wenigen Entlastungsangriffen, die zumeist spätestens am Dortmunder Strafraum endeten.
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Zielstrebiger präsentierte sich die Borussia, ...
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...die nach einem präzisen Pass von Götze durch den freistehenden Großkreutz zur Führung kam.
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Nach toller Ballannahme und Weiterleitung von Robert Lewandowski hatte Götze den Blick für den mitgelaufenen Ur-Dortmunder Großkreutz, …
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… der HSV-Keeper Jaroslav Drobny keine Chance ließ.
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Und sein Tor als Ur-Dortmunder ausgiebig mit den BVB-Fans feierte.
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Während der BVB vor dem Treffer blitzschnell von Abwehr auf Angriff umschaltete, offenbarten die Hamburger genau jene Abwehrdefizite, die Trainer Michael Oenning schon in der Vorbereitung bemängelt hatte – und noch immer nicht abstellen konnte.
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Ein weiterer Abwehr-Blackout sorgte für die nächste große Chance durch Shinji Kagawa, der jedoch nur den Pfosten (25.) des Hamburger Gehäuses traf.
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Doch schon wenig später ließ der 19-jährige Götze ...
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... HSV-Keeper Jaroslav Drobny nach Vorarbeit von Robert Lewandowski per Hacke aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.
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Der HSV war mit dem schnellen direkten Kombinationsspiel der Klopp-Truppe völlig überfordert ...
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... und hätte zur Halbzeit schon deutlicher zurückliegen können.
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Der BVB agierte wie aus einem Guss, ...
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... was die Zuschauer schon während der ersten 45 Minuten mit Standing Ovations honorierten.
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Weniger erfreut dürfte Bayern-Präsident Uli Hoeneß über die Frühform der frühreifen Dortmunder gewesen sein.
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"Ich habe selten ein Auftaktspiel einer Mannschaft gesehen, die zu diesem Zeitpunkt schon so gut ist. Dortmund ist in allen Belangen überlegen. Es scheint, dass der BVB genauso stark ist wie in der vergangenen Saison, wenn nicht sogar noch stärker", resümierte DFB-Coach Löw in der Pause in Fernsehinterviews von Sky und der ARD.
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Sowohl Götze ...
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...als auch Sven Bender,
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... Mats Hummels ...
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... und Ilkay Gündogan, die im Kader der Nationalmannschaft für das Länderspiel am Mittwoch gegen Brasilien stehen, boten beim BVB eine überzeugende Partie.
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Ganz stark war auch der erneut nicht berücksichtigte Kevin Großkreutz.
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Mit seinem zweiten Treffer sorgte er in der 48. Minute schon früh für die Vorentscheidung.
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Die Hamburger fanden bis zum 1:3 keine Mittel gegen den meisterlich aufspielenden BVB, ...
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... machten nach dem Anschlusstreffer aber noch einmal für kurze Zeit Druck.
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Am Ende waren die Gäste mit dem Resultat ...
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... gegen den spielwütigen BVB aber noch gut bedient.
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Die Meisterschaft 2011/12, der Eindruck hat sich nach diesem Dortmunder Auftakt verfestigt, führt nur über den Meister der Vorsaison.
Klopps Frühreife in toller Frühform Der BVB begeistert gegen Hamburg
Borussia Dortmund eröffnet die 49. Bundesligasaison mit einem spielerischen Paukenschlag. Gegen den Hamburger SV zeigt der BVB den Hochgeschwindigkeits-Kombinationsfußball der Meistersaison und lässt dem Gegner keine Chance. Mehr als 80.000 Zuschauer sind aus dem Häuschen, Bundestrainer Joachim Löw verblüfft.
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