voll
Niki Lauda hat in die Hölle geschaut. 55 schreckliche Sekunden lang. Sein Ferrari wurde zur Falle an diesem schwülen Sommertag im Jahr 1976, 800 Grad Hitze umschlossen ihn.
1 / 30

Niki Lauda hat in die Hölle geschaut. 55 schreckliche Sekunden lang. Sein Ferrari wurde zur Falle an diesem schwülen Sommertag im Jahr 1976, 800 Grad Hitze umschlossen ihn.

Das Auto begann zu schmelzen, Dämpfe verätzten seine Lunge.
2 / 30 (Foto: picture-alliance/ dpa)

Das Auto begann zu schmelzen, Dämpfe verätzten seine Lunge.

Doch Lauda überlebte den Feuerunfall in der Nordschleife des Nürburgrings am 1. August in der zweiten Runde beim Großen Preis von Deutschland, er arbeitete sich zurück, fuhr wieder Rennen, wurde erneut Weltmeister.
3 / 30 (Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Doch Lauda überlebte den Feuerunfall in der Nordschleife des Nürburgrings am 1. August in der zweiten Runde beim Großen Preis von Deutschland, er arbeitete sich zurück, fuhr wieder Rennen, wurde erneut Weltmeister.

Wenn er aber heute, kurz vor seinem 70. Geburtstag an diesem, Freitag, an den härtesten Kampf seines Lebens denkt, dann muss Lauda nur wenige Monate zurückblicken.
4 / 30 (Foto: dpa)

Wenn er aber heute, kurz vor seinem 70. Geburtstag an diesem, Freitag, an den härtesten Kampf seines Lebens denkt, dann muss Lauda nur wenige Monate zurückblicken.

Denn damals, in den Siebzigerjahren, "lag ich nur einen Monat im Krankenhaus - oder ein wenig länger", sagt der Österreicher.
5 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

Denn damals, in den Siebzigerjahren, "lag ich nur einen Monat im Krankenhaus - oder ein wenig länger", sagt der Österreicher.

Die Reha nach seiner Lungentransplantation im vergangenen Jahr sei dagegen "sehr hart" und "wirklich lang" gewesen, sie dauert noch immer an.
6 / 30 (Foto: imago/LaPresse)

Die Reha nach seiner Lungentransplantation im vergangenen Jahr sei dagegen "sehr hart" und "wirklich lang" gewesen, sie dauert noch immer an.

Wenn Lauda darüber spricht, dann tut er das in Lauda-Sätzen. "In solchen Situationen kann man nur eins tun: kämpfen", sagte er zuletzt der "Gazzetta dello Sport".
7 / 30 (Foto: imago/GEPA pictures)

Wenn Lauda darüber spricht, dann tut er das in Lauda-Sätzen. "In solchen Situationen kann man nur eins tun: kämpfen", sagte er zuletzt der "Gazzetta dello Sport".

"Ich habe es jeden Augenblick getan. Und ich bin immer noch hier."
8 / 30 (Foto: imago/Eibner Europa)

"Ich habe es jeden Augenblick getan. Und ich bin immer noch hier."

Als Stehaufmännchen gilt Lauda schon immer, als Kämpfer, der sich seine Triumphe hart erarbeitet hat. Hier feiert er am 7. September 1975 seinen ersten Weltmeistertitel.
9 / 30

Als Stehaufmännchen gilt Lauda schon immer, als Kämpfer, der sich seine Triumphe hart erarbeitet hat. Hier feiert er am 7. September 1975 seinen ersten Weltmeistertitel.

Er hatte nie das Talent eines Ayrton Senna …
10 / 30 (Foto: imago/Leemage)

Er hatte nie das Talent eines Ayrton Senna …

… oder das Charisma seines großen Rivalen James Hunt. Aber aufgeben galt für Lauda nicht.
11 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

… oder das Charisma seines großen Rivalen James Hunt. Aber aufgeben galt für Lauda nicht.

Er tüftelte an seinen Wagen, trieb seine Mechaniker in den Wahnsinn.
12 / 30 (Foto: imago/Thomas Zimmermann)

Er tüftelte an seinen Wagen, trieb seine Mechaniker in den Wahnsinn.

Und holte so mehr heraus als alle anderen.
13 / 30

Und holte so mehr heraus als alle anderen.

Zur Legende wurde Lauda, als er sich nur 42 Tage nach der Flammenhölle wieder in seinen Rennwagen zwängte.
14 / 30

Zur Legende wurde Lauda, als er sich nur 42 Tage nach der Flammenhölle wieder in seinen Rennwagen zwängte.

Das Gesicht entstellt, der Kopf blutig - und nur wenig später hätte er seinen WM-Titel aus der Vorsaison fast erfolgreich verteidigt.
15 / 30 (Foto: picture alliance / dpa)

Das Gesicht entstellt, der Kopf blutig - und nur wenig später hätte er seinen WM-Titel aus der Vorsaison fast erfolgreich verteidigt.

Beim letzten Saisonrennen in Fuji aber steuerte Lauda seinen Ferrari im monsunartigen Regen freiwillig an die Box.
16 / 30 (Foto: imago/ZUMA Press)

Beim letzten Saisonrennen in Fuji aber steuerte Lauda seinen Ferrari im monsunartigen Regen freiwillig an die Box.

Er überließ seinem britischen Kontrahenten Hunt den Titel.
17 / 30 (Foto: imago/Belga)

Er überließ seinem britischen Kontrahenten Hunt den Titel.

Denn er fuhr eben auch mit dem Kopf.
18 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

Denn er fuhr eben auch mit dem Kopf.

"Ich wollte mich nicht ein zweites Mal umbringen", sagte er später.
19 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

"Ich wollte mich nicht ein zweites Mal umbringen", sagte er später.

Sein größter Sieg sei es schließlich gewesen, die Formel 1 überlebt zu haben, sagte Lauda einmal.
20 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

Sein größter Sieg sei es schließlich gewesen, die Formel 1 überlebt zu haben, sagte Lauda einmal.

Und in der Tat war der Tod ständiger Begleiter, als Lauda und seine Rivalen Rennen fuhren.
21 / 30 (Foto: imago/Thomas Zimmermann)

Und in der Tat war der Tod ständiger Begleiter, als Lauda und seine Rivalen Rennen fuhren.

"Wir waren getrieben von dem Wahnsinn, den wir selbst gemacht haben. Beinahe in jedem Jahr ist einer von uns gestorben", sagte er einmal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
22 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

"Wir waren getrieben von dem Wahnsinn, den wir selbst gemacht haben. Beinahe in jedem Jahr ist einer von uns gestorben", sagte er einmal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Lauda entkam diesem Wahnsinn, ohnehin war er stets mehr als "nur" ein Rennfahrer.
23 / 30 (Foto: imago/HochZwei/Ronco)

Lauda entkam diesem Wahnsinn, ohnehin war er stets mehr als "nur" ein Rennfahrer.

Der Wiener gründete Fluggesellschaften, …
24 / 30 (Foto: imago/Sven Simon)

Der Wiener gründete Fluggesellschaften, …

… erklärte nebenbei den RTL-Zuschauern die Formel 1 und …
25 / 30 (Foto: imago/Kräling)

… erklärte nebenbei den RTL-Zuschauern die Formel 1 und …

… verhalf den Seriensiegern von Mercedes zu ihrer Erfolgsära.
26 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

… verhalf den Seriensiegern von Mercedes zu ihrer Erfolgsära.

Als Aufsichtsratschef des Teams sei Lauda "einer der Hauptverantwortlichen für den Erfolg der vergangenen Jahre", schreibt Ex-Weltmeister Nico Rosberg in der "Welt am Sonntag", "davon bin ich fest überzeugt."
27 / 30 (Foto: imago/Future Image)

Als Aufsichtsratschef des Teams sei Lauda "einer der Hauptverantwortlichen für den Erfolg der vergangenen Jahre", schreibt Ex-Weltmeister Nico Rosberg in der "Welt am Sonntag", "davon bin ich fest überzeugt."

Auch nach der Lungentransplantation, die ihn im Januar erneut für einige Tage ins Krankenhaus zwang, will Lauda daher zurück an die Rennstrecken dieser Welt.
28 / 30 (Foto: imago/HochZwei)

Auch nach der Lungentransplantation, die ihn im Januar erneut für einige Tage ins Krankenhaus zwang, will Lauda daher zurück an die Rennstrecken dieser Welt.

"Wenn schlimme Dinge passieren, dann musst du dir neue Ziele setzen", sagt er.
29 / 30 (Foto: imago/UIG)

"Wenn schlimme Dinge passieren, dann musst du dir neue Ziele setzen", sagt er.

Das Stehaufmännchen der Formel 1 hat auch mit bald 70 Jahren noch nicht genug.
30 / 30 (Foto: imago sportfotodienst)

Das Stehaufmännchen der Formel 1 hat auch mit bald 70 Jahren noch nicht genug.

Freitag, 22. Februar 2019

Eine Legende der Formel 1 Niki Lauda - Weltmeister, Macher, Stehaufmännchen

Er überlebt die Flammenhölle am Nürburgring, gewinnt drei Mal die Weltmeisterschaft in der Formel 1 und gestaltet die Ära der modernen Silberpfeile mit. Nun feiert die österreichische Rennlegende Niki Lauda ihren 70. Geburtstag.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen