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Zwei Klatschen binnen vier Tagen mit 2:11 Toren, das gilt nicht nur auf Schalke und bei Kevin-Prince Boateng als "Horror-Woche".
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Zwei Klatschen binnen vier Tagen mit 2:11 Toren, das gilt nicht nur auf Schalke und bei Kevin-Prince Boateng als "Horror-Woche".

Warum sich die Schalker den Topklubs Real Madrid und FC Bayern zweimal willenlos ergaben, …
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Warum sich die Schalker den Topklubs Real Madrid und FC Bayern zweimal willenlos ergaben, …

… dafür hat Keeper Ralf Fährmann eine simple Erklärung: "Wir waren in beiden Spielen keine richtigen Männer. Diese zwei Spiele kotzen mich an."
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… dafür hat Keeper Ralf Fährmann eine simple Erklärung: "Wir waren in beiden Spielen keine richtigen Männer. Diese zwei Spiele kotzen mich an."

Ein wenig schämen werden sie sich in Gelsenkirchen auch, schließlich ging die Wiedergutmachung für die 1:6-Heimklatsche gegen Real gehörig schief.
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Ein wenig schämen werden sie sich in Gelsenkirchen auch, schließlich ging die Wiedergutmachung für die 1:6-Heimklatsche gegen Real gehörig schief.

Schon nach 28 Minuten lag Schalke in München mit 0:4 zurück.
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Schon nach 28 Minuten lag Schalke in München mit 0:4 zurück.

Für Jens Keller war das Schalker Gastspiel in München sogar "das Schlechteste, was ich je gesehen habe. Desaströs, unterirdisch".
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Für Jens Keller war das Schalker Gastspiel in München sogar "das Schlechteste, was ich je gesehen habe. Desaströs, unterirdisch".

Seine Einschätzung, die Mannschaft sei "zusammengebrochen", klang kurioserweise so, als hätte der Trainer Keller damit nichts zu tun.
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Seine Einschätzung, die Mannschaft sei "zusammengebrochen", klang kurioserweise so, als hätte der Trainer Keller damit nichts zu tun.

Die Bayern waren nach dem 15. Sieg in Folge mit mindestens zwei Münchner Toren bemüht, ...
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Die Bayern waren nach dem 15. Sieg in Folge mit mindestens zwei Münchner Toren bemüht, ...

... den durch die ihre Dominanz hervorgerufenen Kollateralschaden am Bundesliga-Spannungsbogen schönzureden.
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... den durch die ihre Dominanz hervorgerufenen Kollateralschaden am Bundesliga-Spannungsbogen schönzureden.

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge beharrte darauf: "Die Bundesliga ist nicht langweilig." Das ist bei mittlerweile 20 Punkten Vorsprung auf Platz zwei zumindest für das Titelrennen eine höchst eigenwillige Einschätzung.
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Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge beharrte darauf: "Die Bundesliga ist nicht langweilig." Das ist bei mittlerweile 20 Punkten Vorsprung auf Platz zwei zumindest für das Titelrennen eine höchst eigenwillige Einschätzung.

In Leverkusen reichten für Rudi Völlers Fazit des 23. Spieltags drei Worte: "Wir sind bestürzt."
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In Leverkusen reichten für Rudi Völlers Fazit des 23. Spieltags drei Worte: "Wir sind bestürzt."

Bestürzt über die 0:1-Heimniederlage gegen den FSV Mainz, die fünfte Pflichtspielpleite in Folge für die Werkself, die Maxim Choupo-Moting besiegelte.
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Bestürzt über die 0:1-Heimniederlage gegen den FSV Mainz, die fünfte Pflichtspielpleite in Folge für die Werkself, die Maxim Choupo-Moting besiegelte.

Bayer-Trainer Sami Hyypiä kommentierte die Krise und das Abrutschen auf Rang drei finnisch-stoisch zur Kenntnis: "Unsere schlechte Phase geht eine Woche weiter. Jetzt müssen wir etwas anderes ausprobieren." Vielleicht wieder Fußball?
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Bayer-Trainer Sami Hyypiä kommentierte die Krise und das Abrutschen auf Rang drei finnisch-stoisch zur Kenntnis: "Unsere schlechte Phase geht eine Woche weiter. Jetzt müssen wir etwas anderes ausprobieren." Vielleicht wieder Fußball?

Oder andere Fußballer, was Hyypiä gegen Mainz probierte. Mit Levin Öztunali und Julian Brandt schickte er zwei 17-Jährige aufs Feld. Seine Begründung: "Wenn die jungen Leute besser sind als die älteren, dann müssen die Jungen spielen."
14 / 37 (Foto: imago/Eibner)

Oder andere Fußballer, was Hyypiä gegen Mainz probierte. Mit Levin Öztunali und Julian Brandt schickte er zwei 17-Jährige aufs Feld. Seine Begründung: "Wenn die jungen Leute besser sind als die älteren, dann müssen die Jungen spielen."

In Mainz steht nach dem Auswärtssieg eine zünftige Karnevalsfete an, Manager Christian Heidel wünscht sich das so: "Wenn das eine Anweisung vom Manager war, müssen wir das machen."
15 / 37 (Foto: imago/Thomas Zimmermann)

In Mainz steht nach dem Auswärtssieg eine zünftige Karnevalsfete an, Manager Christian Heidel wünscht sich das so: "Wenn das eine Anweisung vom Manager war, müssen wir das machen."

Nicht nur in Leverkusen, auch beim rheinischen Rivalen aus Mönchengladbach ist die Stimmung derzeit unerfreulich. Auch nach dem Gastspiel bei Liga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig ist die Borussia im Jahr 2014 weiter ohne Pflichtspielsieg.
16 / 37 (Foto: imago/Hübner)

Nicht nur in Leverkusen, auch beim rheinischen Rivalen aus Mönchengladbach ist die Stimmung derzeit unerfreulich. Auch nach dem Gastspiel bei Liga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig ist die Borussia im Jahr 2014 weiter ohne Pflichtspielsieg.

Grund dafür war ein kapitaler Fehler von Torwart Marc-André ter Stegen, der eine harmlose Rückgabe ins eigene Tor kullern ließ.
17 / 37 (Foto: imago/Joachim Sielski)

Grund dafür war ein kapitaler Fehler von Torwart Marc-André ter Stegen, der eine harmlose Rückgabe ins eigene Tor kullern ließ.

"Ich habe im ersten Moment gedacht: Was für eine Scheiße. Da gibt es keine Ausrede", kommentierte der Keeper den kapitalen Fehler zum 1:1-Endstand.
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"Ich habe im ersten Moment gedacht: Was für eine Scheiße. Da gibt es keine Ausrede", kommentierte der Keeper den kapitalen Fehler zum 1:1-Endstand.

"Eine Scheiß-Situation. Sie wird mich nicht umbringen, es tut mir leid für die Mannschaft. Aber ich habe ja im Spiel noch gezeigt, dass ich dann wieder voll konzentriert war."
19 / 37 (Foto: imago/Joachim Sielski)

"Eine Scheiß-Situation. Sie wird mich nicht umbringen, es tut mir leid für die Mannschaft. Aber ich habe ja im Spiel noch gezeigt, dass ich dann wieder voll konzentriert war."

Auch Borussen-Manager Max Eberl bemühte sich nicht um blumige Floskeln: "Es ist zum Kotzen, und es ist scheiße. Aber er kommt da wieder raus."
20 / 37 (Foto: imago/Hübner)

Auch Borussen-Manager Max Eberl bemühte sich nicht um blumige Floskeln: "Es ist zum Kotzen, und es ist scheiße. Aber er kommt da wieder raus."

Erstmals rein in die Nationalelf kommt Augsburgs Andre Hahn. Von seiner erstmaligen Einladung durch Joachim Löws Co-Trainer Hansi Flick per Telefon war der Flügelspieler völlig überrascht.
21 / 37 (Foto: imago/Krieger)

Erstmals rein in die Nationalelf kommt Augsburgs Andre Hahn. Von seiner erstmaligen Einladung durch Joachim Löws Co-Trainer Hansi Flick per Telefon war der Flügelspieler völlig überrascht.

"Erstmal musste ich überlegen, wo er hingehört. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich ihm nicht ganz glaube: Ich dachte, ich werde verarscht."
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"Erstmal musste ich überlegen, wo er hingehört. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich ihm nicht ganz glaube: Ich dachte, ich werde verarscht."

In Bremen, nach dem 100. Nordderby zwischen Werder und dem Hamburger SV, staunte Matchwinner Zlatko Junuzovic nach dem Spiel nicht schlecht - über sich selbst.
23 / 37 (Foto: imago/Ulmer)

In Bremen, nach dem 100. Nordderby zwischen Werder und dem Hamburger SV, staunte Matchwinner Zlatko Junuzovic nach dem Spiel nicht schlecht - über sich selbst.

"Dass ich so ein Egoschwein bin, hab ich gar nicht gewusst", kommentierte er fröhlich seine seine vergebene Torchance kurz vor dem Abpfiff, als er nicht zum besser postierten Eljero Elia abgespielt hatte.
24 / 37 (Foto: imago/Philipp Szyza)

"Dass ich so ein Egoschwein bin, hab ich gar nicht gewusst", kommentierte er fröhlich seine seine vergebene Torchance kurz vor dem Abpfiff, als er nicht zum besser postierten Eljero Elia abgespielt hatte.

Zum Sieg reichte es dennoch, weil der HSV nach Einschätzung von Trainer Mirko Slomka "mindestens 35 Minuten keinen Fußball gespielt" hatte.
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Zum Sieg reichte es dennoch, weil der HSV nach Einschätzung von Trainer Mirko Slomka "mindestens 35 Minuten keinen Fußball gespielt" hatte.

Hamburgs Kapitän Marcell Jansen sah die Niederlage bei einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt dennoch trotzig positiv, denn: "Wir sind nicht wie sonst auseinandergebrochen".
26 / 37 (Foto: imago/Ulmer)

Hamburgs Kapitän Marcell Jansen sah die Niederlage bei einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt dennoch trotzig positiv, denn: "Wir sind nicht wie sonst auseinandergebrochen".

Ein-, weg- oder zusammenbrechen, das ist in der Fußballsprache ein beliebtes Vokabular.
27 / 37 (Foto: imago/Eibner)

Ein-, weg- oder zusammenbrechen, das ist in der Fußballsprache ein beliebtes Vokabular.

Auch Nürnbergs Coach Gertjan Verbeek bemühte es nach dem 0:3 bei Borussia Dortmund - um sein Team zu loben.
28 / 37 (Foto: imago/Horstmüller)

Auch Nürnbergs Coach Gertjan Verbeek bemühte es nach dem 0:3 bei Borussia Dortmund - um sein Team zu loben.

"Ich kann meiner Mannschaft in Sachen Motivation und Disziplin keinen Vorwurf machen. Wir sind nicht weggebrochen."
29 / 37 (Foto: imago/Horstmüller)

"Ich kann meiner Mannschaft in Sachen Motivation und Disziplin keinen Vorwurf machen. Wir sind nicht weggebrochen."

Für BVB-Coach Jürgen Klopp war der 112. Dortmund-Sieg (Vereinsrekord!) unter seiner Leitung die Wiedergutmachung für die 0:3-Pleite in Hamburg: "Wir haben uns in Hamburg in eine Drucksituation gebracht. Heute hat man gesehen, dass es die Mannschaft wiedergutmachen wollte."
30 / 37 (Foto: imago/Horstmüller)

Für BVB-Coach Jürgen Klopp war der 112. Dortmund-Sieg (Vereinsrekord!) unter seiner Leitung die Wiedergutmachung für die 0:3-Pleite in Hamburg: "Wir haben uns in Hamburg in eine Drucksituation gebracht. Heute hat man gesehen, dass es die Mannschaft wiedergutmachen wollte."

Ähnlich sah es auch BVB-Spielmacher Henrich Mchitarjan: "Wir haben in St. Petersburg unser wahres Gesicht gezeigt - genau wie heute."
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Ähnlich sah es auch BVB-Spielmacher Henrich Mchitarjan: "Wir haben in St. Petersburg unser wahres Gesicht gezeigt - genau wie heute."

Richtig bedient nach dem bitteren 2:6 (1:4) bei den Hoffenheimer Spektakel-Experten ...
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Richtig bedient nach dem bitteren 2:6 (1:4) bei den Hoffenheimer Spektakel-Experten ...

... war Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking. "Wir waren heute in keinster Weise zu irgendeiner Minute auf dem Platz", schimpfte der VfL-Trainer am Sonntag über die höchste Saisonniederlage der Niedersachsen.
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... war Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking. "Wir waren heute in keinster Weise zu irgendeiner Minute auf dem Platz", schimpfte der VfL-Trainer am Sonntag über die höchste Saisonniederlage der Niedersachsen.

"Wenn du es nicht schaffst, von Weiß zu Weiß zu spielen, sondern immer Blau anspielst, dann wirst du so abgestraft wie wir heute. Schlechter wie in der ersten Halbzeit ging es nicht", echauffierte sich Hecking weiter.
34 / 37 (Foto: imago/Avanti)

"Wenn du es nicht schaffst, von Weiß zu Weiß zu spielen, sondern immer Blau anspielst, dann wirst du so abgestraft wie wir heute. Schlechter wie in der ersten Halbzeit ging es nicht", echauffierte sich Hecking weiter.

Auch Sportdirektor Klaus Allofs moserte schonungslos: "Wir haben nie zu dem Spiel gefunden, wie wir das können, viel zu langsam, nicht clever, heute war es furchtbar."
35 / 37 (Foto: imago/Avanti)

Auch Sportdirektor Klaus Allofs moserte schonungslos: "Wir haben nie zu dem Spiel gefunden, wie wir das können, viel zu langsam, nicht clever, heute war es furchtbar."

In Hoffenheim freute man sich über sechs Tore ...
36 / 37 (Foto: imago/Werner Schmitt)

In Hoffenheim freute man sich über sechs Tore ...

... und zehn Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang 16. Sicher fühlt sich Coach Markus Gisdol aber noch nicht: "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir haben 29 Punkte. Wir schauen nicht so weit nach vorne."
37 / 37 (Foto: dpa)

... und zehn Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang 16. Sicher fühlt sich Coach Markus Gisdol aber noch nicht: "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir haben 29 Punkte. Wir schauen nicht so weit nach vorne."

Sonntag, 02. März 2014

Der 23. Bundesliga-Spieltag in Wort und Witz "Wusste gar nicht, dass ich so ein Egoschwein bin"

Tore satt und flotte Sprüche gibt es auch am 23. Bundesliga-Spieltag. Die meisten Treffer fallen in Hoffenheim, weil die Gäste aus Wolfsburg unter chronischer Farbenblindheit leiden. Der FC Schalke vollendet in München seine "Horror-Woche", Gladbachs Keeper Marc-Andre ter Stegen erlebt in Braunschweig sein persönliches Waterloo.
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