Panorama

Hunderte Urlauber betroffen Deutsche sitzen auf Schiff vor Kapstadt fest

Die rund 1300 Urlauber auf der "Aida Mira" sollen primär aus Deutschland und Österreich kommen.

Die rund 1300 Urlauber auf der "Aida Mira" sollen primär aus Deutschland und Österreich kommen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Vor der Küste Südafrikas steckt ein weiteres Kreuzfahrtschiff fest - sechs Passagiere werden auf das neuartige Coronavirus getestet. An Bord des Schiffes sind primär deutsche und österreichische Touristen. 1300 Menschen warten nun auf die Testergebnisse.

Etwa 1300 Urlauber vor allem aus Deutschland und Österreich sitzen im Hafen der südafrikanischen Stadt Kapstadt auf dem Kreuzfahrtschiff "Aida Mira" fest. Für sie sind nach Angaben der Reederei Rückflüge gebucht, die jetzt allerdings zu verfallen drohen. Das Schiff war am Vortag in den Hafen gelassen worden, nachdem am Wochenende laut Reederei schlechtes Wetter ein Einlaufen verhindert hatte.

Im Hafen wurden sechs Passagiere von den lokalen Gesundheitsbehörden gebeten, sich "zur Abklärung eines Sachverhaltes" an Land zu begeben. Dabei war es "um die Überprüfung von möglichen früheren Kontaktfällen" gegangen. Die übrigen Passagiere dürfen nun das Schiff nicht verlassen, bis die Ergebnisse der sechs Verdachtsfälle vorliegen. Das kann zwei bis drei Tage dauern.

Laut Reederei hatten die sechs Personen in der vergangenen Woche keinerlei Symptome gezeigt. Wie andere afrikanische Länder will auch Südafrika angesichts der Ausbreitung des Coronavirus seine Häfen künftig für Kreuzfahrtschiffe sperren.

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus hatte Südafrikas Innenminister Aaron Motsoaledi am Montag auf einer Pressekonferenz in Pretoria bekannt gegeben, für Deutsche und andere Reisende aus Risikogebieten eine Visumspflicht einführen zu wollen. Namentlich nannte er außer Deutschland auch Italien, China, die USA oder den Iran. Bislang war ein Aufenthalt von bis zu drei Monaten ohne Visumspflicht möglich.

Quelle: ntv.de, agr/dpa

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