Militärbasis im Visier Huthi melden Angriff auf Israel mit Hyperschallrakete
11.11.2024, 10:51 Uhr Artikel anhören
Hyperschallwaffen wie die "Palästina-2"-Rakete erreichen ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit.
(Foto: picture alliance / Newscom)
Hyperschallraketen sind besonders gefährlich, da sie nur schwer abgefangen werden können. Die Huthi-Rebellen im Jemen wollen ein solches Geschoss jetzt auf Israel abgefeuert haben. Ziel sei ein israelischer Militärstützpunkt gewesen, teilt ein Sprecher mit.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben nach eigenen Angaben eine Hyperschallrakete auf Israel abgefeuert. Das Geschoss vom Typ Palästina-2 habe einen Militärstützpunkt im Visier gehabt, sagte Huthi-Sprecher Jahja Sari in einer Videobotschaft. Das israelische Militär erklärte, es habe noch außerhalb des eigenen Luftraums einen Flugkörper abgefangen, der aus Richtung Jemen gekommen sei.
Hyperschallwaffen erreichen mindestens die fünffache Schallgeschwindigkeit und können deshalb nur schwer abgefangen werden. Russland verfügt nach eigenen Angaben über solche Waffen, China und die USA arbeiten daran. Der Iran behauptet, eine Hyperschallrakete namens Fattah zu besitzen und eine weitere zu entwickeln.
Er arbeitet in Rüstungsfragen eng mit Russland zusammen, dem er Drohnen für dessen Krieg gegen die Ukraine liefert. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti hatte im März ohne Belege gemeldet, die vom Iran unterstützten Huthi hätten eine Rakete getestet, die mit achtfacher Schallgeschwindigkeit fliegt.
Quelle: ntv.de, lar/AP