Stern-RTL-Wahltrend Schwarz-Gelb hätte eine Mehrheit
10.06.2015, 07:15 Uhr
Führt seine FDP aus dem Umfrage-Keller: Parteichef Christian Lindner.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bewegung in der Forsa-Umfrage: Union und SPD legen zu, Linke und AfD verlieren. Die Liberalen und ihr Parteichef Christian Lindner dürfen vom Wiedereinzug in den Bundestag träumen.
Zwei Wochen nach ihrem Ausflug unterhalb die 40-Prozent-Marke kann die Union in den Umfragen wieder zulegen. Im Stern-RTL-Wahltrend kommen CDU/CSU wieder auf 41 Prozent - und damit annähernd auf das Ergebnis, dass sie auch nach der Wahl 2013 erzielten.
Stabilisieren kann sich auch die FDP. Die Partei, die Ende 2013 aus dem Bundestag flog, bleibt unverändert zur Vorwoche bei 6 Prozent. Die Liberalen können sich Hoffnung auf eine Rückkehr in das deutsche Parlament machen. Eine schwarz-gelbe Koalition käme zurzeit auf 47 Prozent.
Ansonsten gibt es wenig Bewegung bei den Forsa-Zahlen. Die SPD klettert erstmals seit April wieder um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und steht bei 9 Prozent. Die Grünen stagnieren bei 10 Prozent. Die AfD leidet unter ihrem öffentlich ausgetragenen Führungsstreit, rutscht mit 4 Prozent erneut unter die Fünf-Prozent-Hürde und muss um den Einzug in den Bundestag zittern.
In der Kanzlerpräferenz ändert sich in dieser Woche nichts. 55 Prozent der Wähler würden sich für Kanzlerin Angela Merkel, 16 Prozent für SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel.
Quelle: ntv.de, cro