Politik

Wegen steigender Kriminalität Union warnt vor Visafreiheit für Georgier

Flüchtlinge aus Georgien sollen laut Unionspolitiker besonders kriminell sein.

Flüchtlinge aus Georgien sollen laut Unionspolitiker besonders kriminell sein.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Politiker der CDU und CSU wollen keine Visabefreiung für Georgier. Der Grund: Asylbewerber dieser Nation seien außergewöhnlich stark in organisierte Kriminalität verstrickt. Eine Visumsfreiheit würde nur zu einem Anstieg von Verbrechen führen.

Politiker von CDU und CSU haben die von der EU-Kommission geplante Visabefreiung für Georgier in Frage gestellt. In der "Bild"-Zeitung begründeten die Fachpolitiker ihre Bedenken mit der Sorge vor steigender Kriminalität. "Georgische Asylbewerber sind so stark in die Organisierte Kriminalität verstrickt wie keine andere Ausländergruppe", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Innenexperte Armin Schuster.

"Eine Visumsfreiheit würde diese Kriminalitätslage nur noch weiter verfestigen." Georgische Banden seien inzwischen die "treibende Kraft bei der Wohnungseinbruchskriminalität in Deutschland". Eine Visumsfreiheit würde diese Kriminalitätslage nur noch weiter verfestigen", so Schuster.

Der CSU-Außenexperte Hans-Peter Uhl sagte, im Augenblick kämen für Georgien "weder eine Visumsfreiheit noch eine Nato-Mitgliedschaft" in Frage. "Die Visumsfreiheit würde nur zu mehr unkontrollierter Einreise, mehr Asylmissbrauch und mehr Verbrechen führen", warnte er. Bei einer Nato-Mitgliedschaft Georgiens drohe zudem "eine weitere Verschärfung des Konflikts mit Russland".

Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) steckt hinter den meisten Einbruchsserien in Deutschland derzeit die georgische Mafia.

Quelle: ntv.de, kpi/AFP

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