Ratgeber

Für mehr Wirtschaftswachstum 2010 kein Jahr für Brückentage

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Darüber ist sich Schwarz-Gelb einig: Wir brauchen mehr Wirtschaftswachstum. Ein zusätzlicher Arbeitstag bringt etwa 0,1 Prozentpunkte zusätzliches Wirtschaftswachstum. Deshalb streicht Schwarz-Gelb vier Feiertage: Den Tag der Arbeit (1. Mai), den Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) und die beiden Weihnachtsfeiertage (25. und 26. Dezember) werden 2010 ersatzlos wegfallen. Das Volk kann trotzdem jubeln, denn alle vier Feiertage fallen im kommenden Jahr auf einen Samstag oder Sonntag und bleiben daher trotzdem für viele frei.

Ist natürlich alles Quatsch, aber nur mit ein bisschen Humor lässt sich der Verlust von vier Feiertagen ertragen. Diese fallen im kommenden Jahr tatsächlich auf Wochenenden und es muss daher mehr gearbeitet werden. Viel Spielraum für Brückentage gibt es 2010 nicht. Bundeseinheitlich bietet sich nur Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 13. Mai) an, um vier Tage am Stück mit einem Urlaubstag freizuschaufeln. Angesichts des sonstigen Brückentagmangels sollte man sich einen Kurzurlaub allerdings gut überlegen - es soll ja Leute geben, die gerne im Stau stehen.

Traditionsgemäß unverrückbar ist Ostern eine sichere Bank für geschickte Urlaubsstrategen. Mit acht Tagen Urlaub kann man sich 16 Tage vom Arbeitgeber verabschieden. Pfingsten (24. Mai) bietet immerhin neun Tage Freizeit mit vier Tagen Urlaub.

Feiertagsspezialisten in Bayern, Baden Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland können die Hauptstadt auch an Fronleichnam (3. Juni) stürmen. Berlin hat traditionell die wenigsten Feiertage und lädt zum Shoppen ein. Und die Feiertagsexoten in Sachsen lassen am 17. November (Buß und Bettag) die Sau raus. Im Rest der Republik wird an diesem Tag nämlich gearbeitet.

Quelle: ntv.de

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