Flexibel und gut verzinst Das beste Tagesgeld
21.11.2011, 10:50 Uhr
(Foto: Manfred Jahreis, pixelio.de)
Tagesgeld gehört zu den beliebtesten Geldanlagen in Deutschland - zwischenzeitlich weit vorm Sparbuch. Denn Tagesgeldkonten haben das, was Sparer wünschen - sie sind flexibel und bieten eine gute variable Verzinsung, profitieren also auch meist zeitnah von einem steigendem Zinsumfeld.
Im September 2011 waren laut Bundesbankstatistik 729.240 Mrd. Euro im Tagesgeld und 509.809 Mrd. Euro auf Sparbüchern angelegt. Tagesgeldangebote werden nicht nur zur Neukundengewinnung eingesetzt, sondern sie verhelfen den Banken auch zur geforderten erhöhten Eigenkapitalquote.
Weniger Lockangebote für Neukunden
Lange Zeit war es üblich, dass nur die Neukunden von den hohen Zinsen profitierten. Zwischenzeitlich haben gerade die meisten Top-Anbieter für Neu- und Bestandskunden die gleichen Zinssätze.
Dies zeigte sich auch bei der Auswertung der besten Tagesgeldangebote im Jahre 2011. Es wurden von Januar bis November 2011 die Zinssätze von 71 Banken ausgewertet.
Die besten Anbieter nehmen Spitzenplätze ein, egal ob für Neu- oder Bestandskunden, ob der Anlagebetrag 1000 Euro oder 50.000 Euro beträgt. Dies ist für eine derartige Auswertung natürlich von Vorteil, weil man keine Sternchen und Einschränkungen benötigt für bestimmte Zielgruppen oder Anlagebeträge.
Die besten Anbieter
Der Sieger mit der deutschen Einlagensicherung ist die Bank of Scotland vor der GE Capital Direkt und der Cortal Consors.
Bei der gesetzlichen Einlagensicherung ist es die NIBC Direkt vor der DenizBank. Weil die Sieger in ihrer Gruppe (gesetzliche und deutsche Einlagensicherung) jeweils in allen Kategorien die Besten waren, mussten keine weiteren Unterteilungen vorgenommen werden.
Unterschiede bei der Einlagensicherung
Der Gesetzgeber schreibt EU-weit vor, dass für jeden Kunden bei jeder Bank ein Betrag von 100.000 Euro oder im Gegenwert in der jeweiligen Landeswährung gegen Bankinsolvenz abgesichert sein müssen. In Deutschland haftet der Bankenverband zusätzlich von 250.000 Euro bis in Milliardenbeträgen pro Kunde je nach Bank und Bilanzgröße. Die Sparkassen und auch der Raiffeisen- und Volksbankenverband haben eine sogenannte Institutshaftung, was bedeutet, dass jede Sparkasse oder Volksbank für die andere haftet.
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Quelle: ntv.de