Studieren im Ausland Deutsche am mobilsten
16.03.2007, 14:06 UhrWenn es um das Studieren im europäischen Ausland geht, sind die deutschen Hochschüler am mobilsten. Exakt 23.848 Studenten aus der Bundesrepublik nahmen im Hochschuljahr 2005/2006 am EU-Austauschprogramm Erasmus teil, über das die Mehrzahl der Studis ihre Auslandsaufenthalte organisiert.
Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn hervor. Das waren nicht nur mehr deutsche Austauschstudenten als je zuvor, sondern auch mehr als aus jedem anderen europäischen Land. Auf dem zweiten Platz landeten die Franzosen mit 22.501 und dahinter die Italiener mit 16.893 Austauschstudenten.
Die beliebtesten Ziele deutscher Studenten waren Spanien (21,2 Prozent), Frankreich (18,9 Prozent) und Großbritannien (13 Prozent). Am interessiertesten an einem Semester in der Ferne zeigten sich Studenten aus den Fachrichtungen BWL, Sozialwissenschaften und Sprachen.
Als Gastland ist Deutschland besonders für Studierende aus Mittel-und Osteuropa, aber auch aus der Türkei attraktiv. Das Erasmus-Programm gibt es seit 20 Jahren. Es ermöglicht Studienaufenthalte in den 27 EU-Ländern sowie in Liechtenstein, Norwegen, der Türkei und Island.
Quelle: ntv.de