Spielekonsolen im Vergleich Für jeden die Richtige
11.12.2007, 07:48 UhrLuftboxen im Wohnzimmer - das ist er neue Spielspaß von Ren Meyer und seinem Freund Daniel. Spielmacher ist ein kleiner weißer Kasten, der Shootingstar unter den Spielekonsolen.
Die Entwickler haben ihn Wii genannt. Und obwohl er von allen neuen Geräten die simpelste Grafik hat, ist er für knapp 300 Euro ein weltweiter Verkaufschlager. Das liegt vor allem an der revolutionären Bewegungstechnik, mit der man Tennis, Golf oder Bowlen so leicht und bewegungsecht spielen kann, dass sich auch notorische Spielemuffel plötzlich hampelnd vor dem Fernseher wiederfinden.
"Selbst mein Vater oder meine Großeltern haben zum ersten Mal in ihrem Leben gespielt, weil sie Tennis spielen konnten, wie mit einem normalen Tennisschläger. Einen Controler, mit vielen Tasten, braucht man nicht", erzählt Meyer. Er ist leidenschaftlicher Spieler und Tester von Computer-Games. Mit seiner Sammlung von Konsolen hat er es diesen Sommer sogar ins Guinness Buch der Weltrekorde geschafft.
Auch für Erwachsene
Neustes Exemplar in seiner Sammlung ist der Nintendo DS. Das Besondere an dem Gerät: es wird per Stift und Sprache gesteuert. Im Gegensatz zu Konkurrenzmodellen gibt es für diesen Player auch jede Menge Spiele und Anwendungen für Mädchen und Erwachsene.
Auch die XBox 360 für rund 350 Euro spielt im Rennen um die Gunst der Gamer mit. Doch diese Konsole setzt auf Grafikpower. Die Spiele liefern gestochen scharfe Bilder, und lebensechte Bewegungen. Außerdem ist die XBox 360 internetfähig. "Die Online-Anbindung gefällt mir besonders gut", schwärmt Meyer. "Praktisch jedes Spiel kann mit dem Internet verbunden werden. Man kann teilweise Inhalte herunterladen. Besonders gut ist, dass man mit anderen zusammenspielen kann." Es gibt eine Freundesliste, die man verwalten kann. Dort sieht man auch, wer welches Spiel spielt. So kann man sich auch bei Schnee und Regen virtuell mit seinen Kumpels zum Rennen auf dem Nürburgring verabreden.
Playstation 3 am teuersten
Eine Onlineanbindung gibt es auch für die neueste, teuerste und potentste Spielekonsole: die Playstation 3. "Die Playstation 3 ist ein schönes Beispiel, dass Spielekonsolen wahre Teufelsmaschinen geworden sind. Sie haben nicht nur unwahrscheinlich viel Power, Rechenkraft und schöne Grafiken, sondern sie sind auch internetfähig und können als Multimediacenter verwendet werden", erläutert Meyer.
Man kann auch seine mp3-Musik hören oder hochauflösende Filme im Blu-Ray Format anschauen, und natürlich selbst für Action sorgen. Die Playstation 3 kostet je nach Version zwischen 400 bis 700 Euro. Günstiger ist das Vorgängermodell. Das kostet 150 Euro und dafür gibt es auch bereits hunderte von Spielen. Doch auch für die neuen Konsolen werden ständig weitere Anwendungen entwickelt. Genug Testmaterial, um den Spieler Ren Meyer für eine Weile zu beschäftigen.
Quelle: ntv.de