An die Zukunft denken Grundriss im Haus - Tipps für die Planung
18.08.2025, 20:12 Uhr Artikel anhören
Vorausschauend planen: Ein durchdachter Grundriss kann den Wohnkomfort im Alter sichern.
(Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
Heute ein Wohnzimmer, im Alter ein Schlafzimmer? Wer vorausschauend plant, schafft sich ein Eigenheim, das jetzt und auch später zum Alltag passt. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf dem Grundriss liegen. Darauf macht der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) aufmerksam.
Wichtige Aspekte bei der Planung des Grundrisses sind:
- Anzahl und Größe der Zimmer
- Lichtverhältnisse
- Bewegungsfreiheit
- Zukunftstauglichkeit
Tipps zur Planung - worauf es im Detail ankommt
- Raumaufteilung: Bei der Planung der Räume kommt es nicht nur auf die Größe an. Neben dem Platzbedarf sind auch die täglichen Routinen der Bewohner ausschlaggebend. Dazu rät der BDF: Die Wege zwischen Küche, Essbereich und Vorratsraum sollten kurz sein. Gibt es Kleinkinder, liegt der Spielbereich am besten in Sichtweite. Vorteilhaft sind Rückzugsräume, die ausreichend entfernt von Gemeinschaftsräumen sind. Im Eingangsbereich braucht man zudem genügend Stauraum. Kostensparend ist ein Grundriss, der sich je nach Wohnsituation ändern lässt. Etwa, indem man aus einem großen Zimmer später zwei machen kann oder sich eine Etage abtrennen lässt, sodass sie später vermietet werden kann.
- Zukunftsorientiert: Ein sinnvoll geplanter Grundriss ist entscheidend, wenn man lange in den eigenen vier Wänden bleiben will. Ideal ist es, wenn dieser umstrukturiert werden kann, etwa wenn die Kinder aus dem Haus sind. Wer schon jetzt an später denkt, plant in seinem Zuhause am besten barrierefreie Übergänge, breite Flure sowie vielseitig nutzbare Räume ein.
Quelle: ntv.de, awi/dpa