Ratgeber

Wenn die Heizung streikt Oft helfen simple Tricks

Bei älteren Heizungsanlagen kommt es bisweilen vor, dass ein Heizkörper seinen Dienst versagt und nicht mehr richtig warm wird. Das ist nicht nur ungünstig für das Raumklima, kalte Heizkörper erhöhen auch den Heizenergieverbrauch, so die Energieberater der Verbraucherzentrale Saarland.

Regelmäßiges Entlüften schadet nicht.

Regelmäßiges Entlüften schadet nicht.

(Foto: picture-alliance/ dpa)


Eine häufige Ursache ist, dass sich zu viel Luft im Heizkörper angesammelt hat. Man hört das daran, dass der Heizkörper gluckert und rauscht. Nach einer Entlüftung ist das Problem sehr schnell behoben. Alles was man dazu braucht, ist ein Entlüftungsschlüsselchen aus dem Baumarkt und ein Lappen oder Becher, um das austretende Wasser aufzufangen. Nach dem Entlüften muss eventuell der Wasserdruck in der Anlage durch Nachfüllen wieder angehoben werden. Vor dem Entlüften sollte man die Heizung am Thermostatventil ausdrehen. Manchmal klemmt das Thermostatventil. Dann hilft ein kleiner Hammer, mit dem man vorsichtig auf den Ventilsitz klopft. Aber Vorsicht: Nicht auf den drehbaren Thermostatventilkopf schlagen.


Auch ein zu geringer Wasserdruck in der Heizungsanlage kann die Ursache für einen kalten Heizkörper sein. In diesem Fall muss Wasser nachgefüllt werden, bis der Druck wieder den Herstellerangaben entspricht. Meist ist auf dem Display des Druckmanometers der optimale Druckbereich markiert. Wer sich nicht sicher ist, sollte einen Installateur zu Rate ziehen. Auch ein fehlender hydraulischer Abgleich oder falsch eingestellte Heizkurven können unnötig Heizenergie verbrauchen.

Quelle: ntv.de, ino

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