Ratgeber

Mit Pads und Kapseln Was Kaffeeautomaten taugen

(Foto: Heike, pixelio.de)

Kaffeemaschinen mit Portionssystemen brühen der Stiftung Warentest zufolge meist guten Kaffee. Bei Milchkaffee-Produkten lassen die Geräte mit Pad- oder Kapselsystem aber zu wünschen übrig. Am vielseitigsten erweisen sich systemunabhängige Automaten für Kaffeepads. Sie brühen den Kaffee aus allen handelsüblichen Pads, die von vielen Herstellern in zahlreichen Varianten angeboten werden. Eine Tasse Kaffee ist hier auch mit Markenkaffee bereits für 13 bis 14 Cent zu haben.

Fast doppelt so teuer ist der Stiftung Warentest zufolge hingegen der Kaffee aus Maschinen mit Kapselsystem. Ein Pfund Kaffee in Kapseln koste leicht das Vierfache von einer Packung Filterkaffee. Die Kapseln sind von Hersteller zu Hersteller außerdem unterschiedlich, die Auswahl für Verbraucher daher deutlich kleiner. Auch produzieren Kapselsysteme deutlich mehr Müll, wohingegen Kaffeepads in den Biomüll dürfen.

Milchschaum eher dürftig

Viele Maschinen mit Pad- oder Kapselsystem können auch Kaffeesorten mit Milch - wie etwa Latte Macchiato - herstellen. Die Ergebnisse sind in den meisten Fällen aber enttäuschend: "Ein großes Geschmackserlebnis sollten Genießer nicht erwarten", schrieben die Tester. Zudem bereiteten einige Maschinen die Milchgetränke auch nicht mit frischer Milch zu - sondern mit Milch oder Milchpulver aus einer zweiten Kapsel oder einem zweiten Pad.

Empfehlenswert bei den Padmaschinen ist die Severin KA 5156 für rund 50 Euro. Will man auch Milchgetränke herstellen, kann sich die Philips Senseo NewGeneration HD7820/60 für etwa 80 Euro lohnen. Gut und günstig bei den Kapselgeräten sind die Krups Nescafé Dolce Gusto KP 2100 und die Bosch Tassimo T40 für etwa 140 Euro. Die Caffisimo von Tchibo schnitt im Test am schlechtesten ab.

Quelle: ntv.de, akl/AFP

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