Orientierung im Zinsdschungel Das beste Tagesgeld
26.11.2015, 14:10 Uhr
(Foto: imago/CHROMORANGE)
Die FMH-Finanzberatung hat für n-tv die Zinsen seit Jahresbeginn ausgewertet und ganz attraktive Angebote entdeckt - vor allem wenn man die extrem niedrige Inflationsrate von nahe null Prozent mit in Betracht zieht.
Die Realverzinsung (Anlagezins minus Inflationsrate) ist besser als es auf den ersten Blick aussieht. In den letzten 15 Jahren war die durchschnittliche Inflationsrate bei 1,53% und der durchschnittliche Tagesgeldzins bei 1,86%.
Betrachtet man nur die Zeit seit der Finanzkrise seit 2008, dann haben wir einen Gleichstand von 1,18 zu 1,20 Prozent. Also ist der derzeitige Stand von 0,3% Inflation zu 0,37% durchschnittlicher Tagesgeldzins gar nicht so schlecht.
Die besten Angebote (gesetzliche Einlagensicherung)
Bei den Angeboten mit gesetzlicher Einlagensicherung von 100.000 Euro glänzen bei Neu- und auch bei Bestandskunden die Renault Bank direkt, Sberbank Direct und MoneYou. Und dies nicht nur an einem Tag sondern für den langen Betrachtungszeitraum von 10 Monaten. Alle drei Banken schafften im Jahresdurchschnitt Tagesgeldzinsen von über einem Prozent bei einer durchschnittlichen Inflation von 0,23%. Erst damit kann man erkennen, dass es sich lohnt, um gute Tagesgeldangebote zu bemühen und sich nicht mit 0,01% Zinsen auch verschiedenen regionalen Angeboten zufrieden zu geben.
Die besten Angebote (erweiterte Einlagensicherung)
Bei den Banken mit erweiterter deutschen Einlagensicherung bieten einige Banken unter anderem die Consorsbank, ING-DiBa und DAB bank für Neukunden verbesserte Angebote an, während andere Banken eher bei den Bestandskunden glänzen. Hier sind zu nennen die Akbank, GE Capital Direkt und Santander Direkt Bank. Diese schaffen es im Jahresdurchschnitt auf rund 0,7 Prozent und liegen damit weit über der Inflationsrate.
Die Angebote im Überblick
Quelle: ntv.de