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1. FC Nürnberg - FC Bayern 0:2 (0:1)
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Am 20. Bundesliga-Spieltag hatte Bayern-Keeper Manuel Neuer mehr zu tun als gewöhnlich.
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In der Anfangsphase wurde der Nationalkeeper von den kecken Nürnbergern warmgeschossen.
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Einmal musste sogar der Pfosten klären.
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Was war da los, Thomas Müller? Ganz einfach: "Man kann auch als FC Bayern nicht keine Torchance zulassen."
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Auch Arjen Robben gab sich nach dem 2:0-Derbysieg, dem 45. ungeschlagenen Ligaspiel in Serie, eher nüchtern. Der siegende Holländer weiß nämlich: "Die Niederlage wird kommen."
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Bayern-Coach Pep Guardiola sollte nach dem Spiel erklären, warum Nationalspieler Toni Kroos erneut 90 Minuten auf der Bank schmoren musste. Der Spanier verweigerte aber die Auskunft: "Ich spreche über die Spieler, die gespielt haben."
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"Club"-Trainer Gertjan Verbeek war ähnlich ungehalten, aber aus anderen Gründen: "Wir haben nicht nur drei Punkte, sondern auch zwei Spieler verloren. Das ist ein hoher Preis für so ein Derby."
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Angreifer Daniel Ginczek riss sich das Kreuzband im rechten Knie, für ihn ist die Saison vorbei.
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Rechtsverteidiger Timothy Chandler steht wegen eines Einrisses des Außenmeniskusses im linken Knie voraussichtlich acht bis zehn Wochen nicht zur Verfügung.
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Hamburger SV - Hertha BSC 0:3 (0:3)
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Mit hängenden Köpfen schlichen die HSV-Profis am 20. Spieltag vom Platz, die sechste Niederlage in Folge und das Abrutschen auf Rang 17 sorgten für Sprachlosigkeit an der Elbe.
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"Nichts", antwortete "Abwehrchef" Heiko Westermann auf die Frage, was ihm zur Leistung seines Teams einfalle.
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Dreimal musste HSV-Keeper Rene Adler, der beste Hamburger gegen Hertha, hinter sich greifen. Mit 47 Gegentoren ist der HSV die Schießbude der Liga.
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Das immerhin erlaubte HSV-Sportchef Oliver Kreuzer die kühne Feststellung: "Wir haben kein Trainerproblem, wir haben ein Defensivproblem." Resultat: Coach Bert van Marwijk (im Bild) darf vorerst bleiben.
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Der Appell des Niederländers an sein Team wird den HSV-Fans sicher Mut machen: "Wir steigen nicht ab! Wir haben noch 14 Spiele."
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Werder Bremen - Borussia Dortmund 1:5 (0:2)
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Laufen bis zum Kotzen wollten die Bremer gegen Borussia Dortmund.
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Ein Matchplan, der nicht wirklich aufging. 1:5 hieß es am Ende, obwohl Werder gegen den kriselnden BVB Heimvorteil hatte.
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Die Klatsche ließ Bremens "Abwehrchef" Sebastian Prödl dennoch nicht komplett mutlos zurück, sein Credo lautet: "Wir haben die Entscheidung zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Ich denke, wir sollten uns für die Hoffnung entscheiden."
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Zumal sich Prödl unter Wert geschlagen fühlte: "Das Ergebnis tut weh, aber es war kein wehrloser Auftritt von uns. Wir waren über weite Strecken der ersten Halbzeit mit dem BVB auf Augenhöhe."
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Der Verzweiflung dürften indes die Bremer Fans nahe sein, nachdem Aaron Hunt im Bezahlfernsehen auch noch einräumte, Werder spiele "um den Abstieg" - statt gegen ihn, wie normale Bundesligisten.
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Als Grund für die triste Gegenwart sieht Manager Thomas Eichin die phasenweise glorreiche Vergangenheit: "Der Champions-League-Gedanke und die Vergangenheit liegt immer noch über uns."
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Weiter zur Werder-Gegenwart soll Misserfolgstrainer Robin Dutt gehören, erklärte Eichin: "Ich fange jetzt hier überhaupt keine Trainerdiskussion an." Das muss er auch gar nicht, weiß Eichin: "Die kommt sowieso von alleine."
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Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0)
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Sportlich lief es ganz gut für Bayer Leverkusen am 20. Spieltag. Nach dem 1:0-Sieg beim rheinischen Rivalen aus Gladbach ist die Werkself seit 25 Jahren unbesiegt in Gastspielen bei der Borussia.
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Aber auch unsportlich machte die Werkself durch zwei Gelbe Karten wegen Zeitspiels von sich reden - für die Ersatzspieler Guilio Donati (im Bild) und Philipp Wollscheid.
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Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler fand das offiziell gar nicht lustig ("So will man sich natürlich nicht präsentieren"), will es andererseits aber auch nicht sanktionieren. Völler stellte klar: "Natürlich wird es keine Geldstrafen geben."
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Gladbachs Coach Lucien Favre holte mit seinem Team im dritten Rückrundenspiel zum dritten Mal null Punkte. Unbefriedigend und selbst verschuldet, fand der Schweizer: "Wir haben zu viel auf die Tabelle geschaut und darüber geredet."
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SC Freiburg - 1899 Hoffenheim 1:1 (0:0)
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Punkt gewonnen? Zwei verloren. So sah das nicht nur SC-Coach Christian Streich nach dem unnötigen Remis gegen Hoffenheim, sondern auch sein Präsident Fritz Keller.
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"Das kann man eigentlich nicht akzeptieren", klagte Keller nach dem verschenkten Sieg, ...
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... während die Hoffenheimer frohgemut die Heimreise antraten.
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Wiederholen will sich die Streich die verlorenen Punkte am liebsten am kommenden Spieltag - ausgerechnet beim übermächtigen FC Bayern: "Wir werden im nächsten Spiel bei den Bayern in München richtig fighten und alles geben, um so gut wie möglich dagegenzuhalten."
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VfL Wolfsburg - FSV Mainz 3:0 (0:0)
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"Jeder hat sich auf den anderen verlassen, jeder hat kurz gezuckt", beschrieb Stefan Bell die entscheidende Szene im Bundesliga-Duell seiner Mainzer mit dem VfL Wolfsburg. Am Ende dieser Szene gab es einen Elfmeter für den VfL, aus dem das 1:0 resultierte. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.
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Das zweite VfL-Tor erzielte Stürmer Bas Dost, der schon den Elfmeter herausgeholt hatte. Der Niederländer fühlt sich in Wolfsburg aber nicht ausreichend gewürdigt, ließ er durchblicken: "Wenn ich nicht treffe, dann ist alles scheiße."
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Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig 3:0 (3:0)
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Gegen den FC Bayern hatte Frankfurt-Coach Armin Veh noch zwei seiner Stars geschont. Resultat war eine 0:5-Klatsche und viel Kritik. Gegen Braunschweig zeigte sich, dass er alles richtig gemacht hatte.
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Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht meinte nach dem 0:3 seines Teams sogar: "Glückwunsch zum Klassenerhalt, den ihr heute perfekt gemacht habt."
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Dass die Eintracht aus Frankfurt verdient gewonnen hatte ...
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(Foto: imago/Schüler)
... mochte auch die Eintracht aus Braunschweig nicht bestreiten. Deren Kapitän Deniz Dogan fand: "Wir haben nicht mal am Sieg geschnuppert."
Der 20. Bundesliga-Spieltag in Wort und Witz "Wenn ich nicht treffe, dann ist alles scheiße"
Im dritten Rückrundenspiel holt Wolfsburg seine ersten Bundesliga-Punkte im Jahr 2014, der Wolfsburger Matchwinner ist trotzdem nicht ganz zufrieden. Bremen setzt nach der Heimklatsche gegen den BVB auf das Prinzip Hoffnung - und Frankfurt erhält voreilige Glückwünsche zum Klassenerhalt.
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